Zum 10. Todestag der Lautrer Legende lud Familie Lutzi, die Erben und Nachlassverwalter von Fritz Walter, zur Gedenkfeier an das Ehrengrab von Fritz und Italia Walter auf dem Hauptfriedhof in Kaiserslautern. Viele Freunde, Wegbegleiter und Kameraden des Fußballidols erwiesen ihm auch in diesem Jahr die Ehre. Darunter viele Ehrengäste aus Sport und Politik sowie die Traditionsgemeinschaft „Rote Jäger“, die Militär-Fußballmannschaft, für die Fritz Walter während des Zweiten Weltkriegs die Fußballschuhe schnürte, und die „Fallschirmjägerkameradschaft Fritz Walter“ aus Zweibrücken.
Mit Fritz Grünewalt nahm auch ein Mitglied des FCK-Vorstands an der Gedenkfeier teil. Weitere Gäste waren unter anderem Norbert Thines, der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Ottmar Frenger und ehemalige Spieler der Roten Teufel. In den zahlreichen Reden würdigten unter anderem auch der Kaiserslauterer Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel und Walter Desch als Vertreter des Deutschen Fußball-Bundes und der Fritz-Walter-Stiftung nicht nur die sportlichen Erfolge Fritz Walters, sondern vor allem die von ihm vorgelebten Werte und Tugenden wie Bodenständigkeit, Bescheidenheit, Menschlichkeit und Herzlichkeit, die das Sportidol hinterlassen hat und die es von Generation zu Generation weiterzugeben gilt.
Fritz Grünewalt bedankte sich vor allem bei denen, die das Gedenken an Fritz Walter in seinem Sinne pflegen. Um die Verdienste von Fritz Walter auf und neben dem Platz und seine Bedeutung für die Stadt Kaiserslautern und den Verein nochmals zu würdigen und dafür zu sorgen, dass die Erinnerungen niemals in Vergessenheit geraten, gibt es von nun an in der Fritz-Walter-Museumsebene auf dem Betzenberg eine eigens eingerichtete „Fritz-Walter-Gedenkecke“, die an das Leben der FCK-Legende erinnert, und in der es mit einem Kondolenzbuch die Möglichkeit gibt, seine eigenen Gedanken niederzuschreiben. Ein entsprechendes Bild der Gedenkecke legte Fritz Grünewalt symbolisch am Grab nieder.
