Krassimir Balakov, der zwei Tage vor seinem ersten Heimspiel als FCK-Cheftrainer seinen 46. Geburtstag feierte, bedankte sich zunächst bei den Medienvertretern für die zahlreichen Glückwünsche, die ihm gleich zu Beginn des Pressegesprächs entgegen gebracht wurden. Den Fokus richtete der Lautrer Chefcoach dann aber sofort wieder auf das Sportliche und erklärte: „Für uns ist jedes Spiel, das noch kommt, ein Finale. Wir stehen ganz unten und haben nichts zu verlieren. Diese Chancen müssen wir nutzen.“

Nachdem Balakov vor seiner ersten Partie für den Pfälzer Traditionsverein nur zwei Tage Vorbereitungszeit hatte, stand ihm nun eine komplette Woche zur Verfügung, in der er verschiedene Schwerpunkte gesetzt hat. „Wir haben viel mit dem Ball gearbeitet und einiges für unsere Offensive getan. Ich habe versucht, den Jungs wieder Selbstvertrauen zu geben und mich auf unsere Stärken konzentriert“, so Krassimir Balakov. Zugleich betonte der Ex-Profi, dass die Niederlage gegen den SC Freiburg aufgearbeitet und umfangreich analysiert worden sei. „Das ist vergessen und wir schauen jetzt nur nach vorne.“

Mit dem Hamburger SV gastiert am Samstag der Dino der Bundesliga am Betzenberg, der mit 27 Punkten auf dem Relegationsplatz rangiert und durch einen Heimsieg der Lautrer noch tiefer in den Abstiegskampf herein gezogen werden könnte. „Der HSV hat sehr gute Spieler, aber tut sich schwer, mit der aktuellen Situation umzugehen. Wir haben Respekt, aber wollen mit viel Geduld und vor allem einer kämpferischen Leistung dafür sorgen, dass wir die drei Punkte in Kaiserslautern behalten“, gibt der Chefcoach der Roten Teufel als Devise vor. Dazu ist es nötig, dass die Spieler „befreit und konzentriert auf den Platz gehen“ und sich nach vorne mehr Chancen herausarbeiten, um endlich den ersehnten ersten Sieg der Rückrunde einzufahren. „Die Fans wollen sehen, dass wir Gas geben“, so Balakov mit Blick auf die treuen FCK-Anhänger.

Ähnlich kämpferisch auch Mittelfeldspieler Olcay Sahan, der den Pressevertretern als zweiter Gesprächspartner zur Verfügung stand und sich besonders auf das Wiedersehen mit seinem ehemaligen Mannschaftskollegen Ivo Ilicevic freut: „Ich habe ihm gesagt, dass er in den 90 Minuten auf dem Platz keinen Spaß haben wird.“ Zugleich unterstrich der 24-Jährige die Chance, die sich den Roten Teufeln trotz des Rückstands von sieben Punkten bietet. „Wenn wir gewinnen, ist alles möglich“, so der Flügelflitzer. Über die vergangene Trainingswoche konnte Olcay Sahan nur Gutes berichten, wobei er besonders die vielen Gespräche lobend hervorhob, die Chefcoach Balakov geführt hatte. „Er hat gemerkt, dass wir etwas verkrampft waren und hat mit seiner Art sehr viel positive Stimmung rein gebracht. Mit dieser positiven Energie müssen wir am Samstag auch in die Partie gehen.“

Unterstützt werden die Roten Teufel dabei von derzeit 44.000 Zuschauern. Für die kommenden beiden Heimspiele gegen die TSG 1899 Hoffenheim sowie den 1. FC Nürnberg sind zum jetzigen Zeitpunkt jeweils 36.000 Karten abgesetzt. Für die Auswärtspartie in Leverkusen sind aktuell 1.500 Tickets an FCK-Fans verkauften worden.

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