Von der U19 des FCK zur ersten Mannschaft. Welche Veränderungen könnt Ihr nach Ende des Trainingslagers feststellen? Wie ist der Umgang mit den Profis?
Willi Orban: Bei den Profis mitzutrainieren ist natürlich eine riesen Umstellung. Das Tempo ist höher, das Passspiel ist genauer und es wird viel robuster und körperlicher gespielt als in der Jugend. Der Umgang mit den Profis stellt für mich kein Problem dar, es geht hier ja schließlich nur um Fußball. Julian und ich sind beide sehr gut aufgenommen worden und fühlen uns im Team willkommen.
Julian Derstroff: Dem kann ich nur zustimmen, der Umgang mit den anderen Spielern ist super und es macht einfach sehr viel Spaß, dabei zu sein. Im Vergleich zur A-Jugend ist die Trainingsintensität natürlich höher und besonderes das Zweikampfverhalten erheblich aggressiver.

Als Nachwuchsspieler müsst Ihr Euch zunächst im Profibereich etablieren. Wie seht Ihr Eure Perspektiven? Was sind Eure Ziele für das kommende Jahr?
Julian Derstroff: Als Stürmer will ich natürlich Tore schießen und hoffe, dazu in der U23 die nötige Spielpraxis zu bekommen. Von den Profis will ich weiter dazulernen mit dem, Fernziel irgendwann einmal auch im Kader für ein Bundesligaspiel zu stehen.
Willi Orban: Zunächst möchte ich mich weiterentwickeln und mich als Fußballer verbessern. Ob dies bei den Profis oder der U23 stattfindet, ist dabei erst einmal nebensächlich. Wichtig ist, dass ich Spielpraxis sammeln kann, egal wo.

Zum ersten Mal seit 1992 hat die U19 des FCK in der vergangenen Saison wieder das Finale um die Deutsche Meisterschaft erreicht. Welche Erinnerungen haben sich rückblickend besonders eingeprägt?
Willi Orban: Am Anfang der Saison hat niemand von uns damit gerechnet, dass wir so gut abschneiden werden, sodass nicht nur das Finale, sondern auch die beiden Halbfinale für uns alle super Erlebnisse waren. In der Regel spielen wir immer nur vor 200-300 Zuschauern, beim Finale in Wolfsburg waren es dann über 7.000, das ist natürlich etwas besonderes. Am Ende hat es zwar leider nicht zum Titel gereicht, aber mit dem Einzug ins Finale haben wir das höchste erreicht, was man in der Jugend erreichen kann.
Julian Derstroff: Alle drei Spiele waren einfach atemberaubend. Es ist natürlich ärgerlich, dass wir gegen Wolfsburg verloren haben, aber so ein Erlebnis hat man nur einmal in seinem Leben, sodass ich im Nachhinein mit mir und der Leistung meiner Mannschaft mehr als zufrieden bin.

Ihr kommt beide aus der Region und spielt schon seit mehreren Jahren in verschiedenen Nachwuchsmannschaften des FCK. Welche Bedeutung hat es für Euch nun bei den Profis zu sein?
Julian Derstroff: Man könnte schon sagen, dass wir momentan unseren Traum leben. Ich bin mit dem FCK groß geworden und daher ist es auch eine gewisse Ehre für mich, oben dabei zu sein, die Profis tagtäglich zu sehen und mit ihnen trainieren zu dürfen.
Willi Orban: Ich bin in Kaiserslautern geboren und spiele seit 1997 beim FCK. Hier habe ich mit fünf Jahren mit dem Fußball begonnen und natürlich geht für mich ein Traum in Erfüllung, zumal ich sogar schon in den Testspielen gegen Metz, den FSV Frankfurt und Sandhausen im Abwehrverbund eingesetzt worden bin. Eltern, Familie und Bekannte – alle freuen sich für mich und das Ganze ist einfach eine sehr schöne Sache.

Von den Nachwuchstalenten zu den Privatpersonen Julian Derstroff und Willi Orban. Was sind Eure Hobbies außerhalb des Fußballplatzes?
Willi Orban: Auch in meiner Freizeit treibe ich gerne Sport und unternehme viel mit meinen Freunden. Mein nächstes großes Ziel ist allerdings das Abitur, das ich im nächsten Frühjahr am Heinrich-Heine-Gymnasium ablegen will.
Julian Derstroff: Ich habe die Schule zum Glück schon hinter mir und bin Fachabiturient. Ich treffe mich oft mit Freunden, gehe ins Kino oder spiele Playstation, eben alles was man in meinem Alter so macht.

Euch beiden alles Gute und viel Erfolg!

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