Roman, ihr spielt eine unglaubliche Saison, habt nach 20 Spielen bereits 50 Punkte auf dem Konto und steuert Richtung Meisterschaft. Was waren Eure Ziele vor der Saison, und kann es jetzt noch ein anderes Ziel geben außer dem Titel?
Im Augenblick gibt es für uns tatsächlich nur ein Ziel, und das ist das Spiel am Samstag auf dem Betzenberg.  Zu Saisonbeginn hatten wir ganz bewusst kein Ziel  formuliert, und damit sind wir bis jetzt sehr gut gefahren.

Woran lässt sich der Erfolg des BVB festmachen, und welchen Anteil hat Euer Trainer Jürgen Klopp daran?
Entscheidend ist, dass wir eine sehr geschlossene Mannschaft haben, in der sich jeder für den anderen einsetzt, in der jeder für den anderen rennt. Jürgen Klopp hat einen sehr großen Anteil an unserer guten Entwicklung, weil er nicht nur ein erstklassiger Fußballfachmann ist, der uns auf jeden Gegner perfekt einstellt, sondern auch,  weil  er genau weiß, wie diese Mannschaft funktioniert. Die Begeisterung, die in Dortmund und bei allen BVB-Fans herrscht, hat er mit geprägt.

Das 5:0 im Hinspiel war eine klare Sache. Was erwartest Du nun von der Partie auf dem Betzenberg?
Ich rechne mit einem engen und hart umkämpften Spiel. Die Stimmung, das Publikum auf dem Betzenberg, dazu ein Spiel unter Flutlicht, das verspricht eine tolle Atmosphäre. Ich hoffe natürlich, dass wir die drei Punkte mitnehmen nach Dortmund.

Du bist mit 16 Jahren zur Jugend des FCK gekommen, hast dann bei den Amateuren und später bei den Profis gespielt. Unvergessen bleibt Deine Leistung im Uefa-Cup-Spiel gegen den PSV Eindhoven. Welche Erinnerungen hast Du an Deine Zeit in Kaiserslautern, und schaust Du heute noch etwas genauer auf die Roten Teufel?
Ich habe wunderbare Erinnerungen an den FCK und denke gerne an die Zeit zurück.  Hier habe ich große Teile meiner Jugendzeit verbracht, habe meine Schule abgeschlossen, in der  FCK-Geschäftsstelle meine Ausbildung zum Bürokaufmann absolviert und stand zum ersten Mal im Bundesliga-Tor. Ich habe noch viele Freunde in Kaiserslautern  und beobachte natürlich immer noch mit besonderem  Interesse und mit Sympathie, was die Roten Teufel machen.

Auf welches Wiedersehen am Betzenberg freust Du Dich am meisten?
Auf Gerry Ehrmann, dem ich viel zu verdanken und zu dem ich immer noch ein ganz besonderes Verhältnis habe. Nicht zu vergessen der ehemalige Jugendkoordinator Ernst Diehl und Thomas Reiland, die mich zum FCK holten und meinen Weg begleiteten. Aber ich werde auch viele Weggefährten von damals, wie zum Beispiel Roger Lutz, wiedersehen. Alle kann ich gar nicht aufzählen.

Für Dein Gegenüber Tobias Sippel  giltst Du als großes Vorbild. Siehst Du Parallelen zu Dir, und was traust Du Tobi in seiner Karriere noch zu?
Es ehrt mich natürlich, dass mich Tobias als Vorbild nennt.  Ich bin sicher, dass er sich in der Bundesliga etablieren wird, schließlich hat er mit Gerry Ehrmann einen exzellenten  Lehrmeister.

Was sind – neben dem Meistertitel – Deine persönlichen Ziele, die Du noch erreichen möchtest?

Gesundheit steht für einen Fußball-Profi  ganz obenan.  Wenn ich fit bleibe, möchte ich noch viele Jahre im Tor stehen.  Schließlich bin ich mit meinen 30 Jahren noch nicht mal im besten Torwartalter angekommen.

Ähnliche Meldungen

  • Castore
  • BFD Buchholz
  • Lacalut Dr. Theiss Naturwaren GmbH
  • G&G Preißer Verpackungen GmbH
  • Karlsberg
  • RPR1.
  • WASGAU
  • Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.