So in etwa hatten sich die Lautrer den Saisonstart wohl vorgestellt. Beim 1:0-Erfolg am vergangenen Samstag in Paderborn passte schon vieles recht gut zusammen. Der FCK bestimmte als Auswärtsmannschaft über weite Strecken die Partie und fuhr einen unter dem Strich absolut verdienten Sieg ein.

Lediglich der etwas fahrlässige Umgang mit den Torchancen war sicher nicht ganz nach dem Geschmack von Cheftrainer Franco Foda, der aber weiß, dass insbesondere seine Stürmer darauf brennen, es am Freitag besser zu machen. Letztlich reichte es aber auch so, da Neuzugang Simon Zoller in der entscheidenden Situation seinen Torriecher  unter Beweis stellte.

Der Angreifer dürfte auch gegen Ingolstadt wieder gute Chancen auf einen Einsatz haben, schließlich fällt Kapitän Albert Bunjaku nach seiner Knie-Operation noch einige Wochen aus. Ebenfalls noch keine Option sind Marc Torrejón und Enis Alushi. Ariel Borysiuk fällt aufgrund einer Magen-Darm-Grippe aus. Ansonsten kann Franco Foda aber auf das gleiche Personal zurückgreifen wie beim Auswärtssieg in Paderborn.

Überhaupt nicht nach Wunsch verlief derweil der Saisonauftakt des FC Ingolstadt. Die ambitionierten Oberbayern verloren ihr erstes Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue mit 1:2 und konnten abgesehen von den ersten Minuten kaum an die guten Leistungen in der Vorbereitung anknüpfen, als sie in insgesamt neun Testspielen ohne Niederlage blieben.

Zu allem Überfluss muss der Ingolstädter Trainer Marco Kurz bei seiner Rückkehr auf den Betzenberg auch noch auf Neuzugang Alfredo Morales verzichten. Der US-Nationalspieler sah gegen Aue nach einer Notbremse die Rote Karte und wurde für ein Spiel gesperrt. Ansonsten fällt bei den Ingolstädtern aber nur der Langzeitverletzte Andre Mijatovic (Mittelfußbruch) aus. Gespannt darf man sein, ob FCK-Leihgabe Leon Jessen zum Einsatz kommen wird. Beim Saisonauftakt hatte der Däne auf der linken Abwehrseite gegen Danilo Soares noch das Nachsehen.

Jessen und Kurz sind nicht die einzigen Ingolstädter, für die das Spiel am Freitag etwas Besonderes ist. Mit Michael Henke sitzt ein weiterer früherer FCK-Coach als Assistent auf der Bank. Und die beiden ehemaligen Lautrer Trainer werden sich mit Sicherheit etwas einfallen lassen, um die Roten Teufel zu ärgern. Man spiele auf drei Punkte, war unter der Woche aus Ingolstadt zu vernehmen. Die Lautrer werden da aber wohl etwas dagegen haben. Es ist schließlich ein Heimspiel auf dem Betze. Noch dazu am Freitagabend unter Flutlicht. Und da haben die drei Punkte gefälligst in Kaiserslautern zu bleiben.

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