Die letzte Unterbrechung im Ligabetrieb hat der Mannschaft vom Betzenberg alles andere als schlecht getan. Seitdem gab es in den Punktspielen zwei Siege und zwei Unentschieden. Zudem zogen die Jungs um Kapitän Christian Tiffert bei Eintracht Frankfurt ins Achtelfinale des DFB-Pokals ein. Diese Serie soll am Freitag auf keinen Fall enden. Mit Leverkusen kommt zwar einer der Hochkaräter der Liga ins Fritz-Walter-Stadion, mit dem Selbstvertrauen der letzten Wochen und der Unterstützung der Zuschauer ist aber auch gegen die Werkself ein weiteres Erfolgserlebnis drin.

Dafür hat Marco Kurz mit dem Kader in den vergangenen Tagen intensiv trainiert. Zum Teil zweimal am Tag bat der Coach auf den Platz. Um im Spielrhythmus zu bleiben, absolvierten die FCK-Profis zudem ein Freundschaftsspiel gegen die Nationalmannschaft Luxemburgs und gewannen mit 2:0. Im Vergleich zu den vergangenen Länderspieltagen mussten die Lautrer auch weniger Akteure zu den Auswahlmannschaften abstellen, so dass das Trainerteam fast mit dem kompletten Kader arbeiten konnte.

Die abgestellten Nationalspieler Kevin Trapp, Thanos Petsos, Kostas Fortounis und Dorge Kouemaha sind inzwischen ebenfalls wieder zurück in der Pfalz und absolvieren mit dem Rest des Teams die letzten Vorbereitungstage auf die Partie gegen Bayer. Fehlen wird allerdings Pierre De Wit, der mit einer Erkältung flachliegt. Auch Ilian Micanski, der sich in der letzten  Woche eine Muskelverletzung zuzog, ist keine Option.

Angesichts des mit Stars gespickten Kaders der Rheinländer musste Marco Kurz’ Leverkusener Kollege Robin Dutt in den vergangenen Tagen auf deutlich mehr Nationalspieler verzichten. Zudem kam Andre Schürrle vom Testspiel der deutschen Nationalmannschaft in der Ukraine mit einem grippalen Infekt zurück und musste auf den Klassiker Deutschland gegen die Niederlande am Dienstag in Hamburg verzichten. Der in der Sommerpause für zehn Millionen Euro aus Mainz gekommene Angreifer hofft aber, bis Freitag wieder einsatzbereit zu sein.

Fehlen werden den Rheinländern auf jeden Fall Rene Adler, Tranquillo Barnetta und Renato Augusto. Die drei sind allerdings schon länger außer Gefecht und so wird Robin Dutt wohl mit einer ähnlichen Formation beginnen, wie in den letzten Partien. In diesem Fall würden auch die beiden ehemaligen Lautrer Michael Ballack und Sidney Sam von Beginn an spielen. Im Angriff läuft es wieder auf ein System mit nur einer echten Spitze hinaus, die meistens von Stefan Kießling gebildet wird.

Mit 16 Siegen im Vergleich zu sieben Niederlagen ist die Heimbilanz des FCK gegen Leverkusen insgesamt gut. Seit dem Erfolg im DFB-Pokal-Halbfinale 1996 gab es aber lediglich noch zwei Siege. Auch in der letzten Saison ging die Werkself in beiden Partien als Gewinner vom Platz. Es wird also höchste Zeit, an dieser Tendenz wieder etwas zu ändern.

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