Am Freitag, 18. Oktober 2019, ist die U21 des 1. FC Kaiserslautern parallel zu den Profis im Einsatz. Während die Drittligamannschaft in Duisburg antritt, kämpft die Mannschaft von Trainer Hans Werner Moser zeitgleich beim FV Engers um Punkte in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar.
Die Formkurven der beiden Kontrahenten könnten unterschiedlicher kaum sein: Die Hausherren am Wasserturm warten in der Oberliga seit zwei Monaten und acht Spielen auf einen Sieg, die jungen Roten Teufel dagegen kommen mit einer Erfolgsserie von sechs gewonnenen Spielen in Folge im Gepäck ans am Rheinufer nördlich von Koblenz gelegene Engers gereist. Der Blick auf die Ergebnisse der Partien in den vergangen beiden Spielzeiten ist für Hans Werner Moser aber Warnung genug, die anstehende Begegnung keineswegs auf die leichte Schulter zu nehmen. Drei der vier Spiele gingen an den FVE, beide Auswärtsspiele gingen für die Nachwuchsteufel 0:1 verloren. „Die Ergebnisse waren für uns in den vergangenen beiden Jahren einfach nicht da. Auch wenn wir alle vier Spiele von der Leistung her hätten gewinnen können, mussten wir uns dreimal geschlagen geben. Die Mannschaft ist auch in diesem Jahr routiniert und eingespielt und ich bin überrascht, dass sie bisher so weit unten stehen“, so Hans Werner Moser über den Vorjahres-Fünften, der aktuell nur auf Platz 15 der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar rangiert.
Daher ist sich der Trainer auch sicher, dass es auch bei der Auswärtsfahrt nach Engers das Niveau der vergangenen Wochen brauchen wird: „Es ist ganz wichtig, in Phasen, in denen es gut läuft, nicht in Selbstgefälligkeit zu verfallen und zu meinen, sich auf den vergangenen Spielen ausruhen zu können. Wir müssen mit Bodenständigkeit weiterarbeiten und vollkommen unabhängig von den Ergebnissen der Vorwochen immer wieder aufs Neue unsere Leistung bringen. Wenn wir diese bestätigen, haben wir auch am Freitagabend in Engers wieder eine Chance.“
Verzichten bei dieser Aufgabe müssen die jungen Roten Teufel definitiv auf Anil Aydin, bei dem sich die Befürchtung auf einen Außenbandriss im Knöchel bestätigte. Auch für Justus Klein und Etienne Portmann kommt ein Einsatz noch zu früh.