Die Aufstiegsrelegation in die A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest wird ausgetragen vom Meister der Hessenliga und dem Ligaprimus der Regionalliga Südwest – im Hinspiel unterlagen die Hessen auf heimischem Platz den Betzebuben klar mit 0:5. Der FCK dominierte das Spiel über lange Strecken, konnte aber auch sichtlich Kapital aus der fünfzigminütigen Überzahl nach dem Platzverweis für den Frankfurter Defensivakteur Ali Zaetani schlagen.

Nach dem besseren Start in die Partie versenkte Anton Artemov früh einen zweiten Ball überlegt zum 1:0 (7.), die wenigen Angriffe der Frankfurter stellten den Lautrer Schlussmann Benjamin Reitz in der ersten Hälfte vor keine größeren Probleme. In der 40. Minute sah Ali Zaetani auf Seiten der Hessen nach einem Foul an David Tomic als letzter Mann glatt Rot, wenige Augenblicke später stellte Nicklas Shipnoski noch vor dem Halbzeitpfiff per Kopf auf 2:0.

Zum Beginn der zweiten Hälfte kamen die engagierten Frankfurter mutiger aus der Kabine und tauchten in den ersten Minuten gleich zwei Mal gefährlich vor den Lautrer Kasten auf – ein Abschluss landete am Pfosten. Die Roten Teufel schienen vom Offensivdrang der dezimierten Hessen überrascht. „Wir haben in der Kabine besprochen, dass Frankfurt auch mit 10 Mann nochmal alles probieren wird, hatten aber zu Beginn keinen Zugriff. Mit dem Pfostentreffer kam dann Glück dazu. Und genau das zeigt, wie schnell auch so ein Spiel nochmal kippen kann – dass man den Gegner nie unterschätzen, sich nie zu früh freuen darf“, resümierte Trainer Gunther Metz nach Abpfiff.

Nach den beiden frühen Chancen des FSV ergriff das Team um Kapitän Carlo Sickinger wieder die Kontrolle über das Spiel, dominierte den Gegner vor 1.235 Zuschauern für den Rest der Partie. Gerit Wintermeyer traf nach einer Ecke zum 3:0 (63.), Iosif Maroudis per Fernschuss zum 4:0 (70.), Nicklas Shipnoski sorgte für den 5:0-Endstand (86.).

Metz mahnt, trotz des deutlichen Hinspielergebnisses nicht übermütig zu werden: „Wir haben einen Grundstock gelegt, mehr nicht. Diese Leistung gilt es zwei weitere Halbzeiten abzurufen. Wir haben gesehen, wie stark Frankfurt spielen kann – sie waren sehr engagiert, gingen hohes Tempo.“ Die ersten Minuten der zweiten Hälfte zeigten den Betzebuben, wie gefährlich der Gegner ist. „Wir freuen uns über das Ergebnis und schauen jetzt, dass wir für das Rückspiel wieder Spannung rein kriegen. Alles kann passieren. Und wir werden hart arbeiten müssen, um auch zu Hause als Sieger vom Platz zu gehen.“

Zu diesem besonderen Anlass spielen die jungen Roten Teufel am Freitagabend um 19 Uhr im Fritz-Walter-Stadion, die Zuschauer finden auf dem Unterrang der Nordtribüne Platz – Tickets kosten fünf bzw. drei Euro (ermäßigt). Neben dem Verkauf vor Ort am Tickethäuschen Nordost sind die Eintrittskarten auch online sowie in den Fanshops im Vorverkauf erhältlich. Parkmöglichkeiten befinden sich auf dem Parkplatz Ost, bei Bedarf kann auf Süd 1 und West 2 ausgewichen werden. Der Einlass erfolgt ab 90 Minuten vor Anpfiff.

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