Zuletzt hatten sich die Vorzeichen im Saisonverlauf des 1. FC Kaiserslautern etwas umgedreht. Fuhr die Mannschaft von Cheftrainer Franco Foda zum Rundenstart noch einen Auswärtssieg nach dem anderen ein, mussten sich die Jungs zuletzt in der Fremde dreimal mit einem Unentschieden zufrieden geben. Im Gegenzug gelang in den beiden vergangenen Heimspielen jeweils Dreier. Eine kleine Serie, die zum Finale der Vorrunde ausgebaut werden soll. Schließlich will man den Druck auf die Tabellenspitze weiter hochhalten.

Vor dem Duell mit den Lausitzern muss Franco Foda seine Elf allerdings wieder einmal umbauen, da Denis Linsmayer nach seiner Roten Karte in der Partie in Paderborn für zwei Spiele gesperrt wurde. Möglicherweise kann dafür Ariel Borysiuk die Position im zentralen Mittelfeld wieder übernehmen. Der Pole hat seine Verletzung auskuriert, reiste am Mittwoch allerdings zum Länderspiel der polnischen Nationalmannschaft gegen Uruguay nach Danzig.

Nur eine kurze Pause zur Regeneration haben die unter der Woche ebenfalls bei ihren Nationalmannschaften weilenden Kostas Fortounis und Julian Derstroff. Dafür ist Kapitän Albert Bunjaku nach seiner Verletzungspause schon seit dem vergangenen Spieltag wieder an Bord. Möglich ist auch ein Comeback von Pierre De Wit, der nach seiner schweren Knieverletzung in der Sommervorbereitung seit einigen Wochen wieder im Mannschaftstraining steht.

Kaum Personalsorgen hat derweil der Cottbuser Trainer Rudi Bommer vor dem Spitzenspiel auf dem Betzenberg. Lediglich der Torjäger und frühere FCK-Angreifer Boubacar Sanogo lag in dieser Woche mehrere Tage flach und konnte nicht trainieren. Der länger wegen einer Knieverletzung ausgefallene Marco Stiepermann kehrte bereits am vergangenen Wochenende gegen Dynamo Dresden zurück und auch der Franzose Nicolas Farina (Muskelfaserriss) ist wohl am Freitag wieder einsatzbereit.

Der FC Energie reist aber nicht nur aufgrund der entspannten Personalsituation mit breiter Brust in die Pfalz. Nach einem kleinen Durchhänger ist die Mannschaft nun seit vier Partien ungeschlagen und sammelte zuletzt beim überzeugenden 2:0 Derbysieg gegen Dresden zusätzliches Selbstvertrauen. Ein Duell auf Augenhöhe sehe er zwar nicht, betonte Rudi Bommer, gleichwohl habe sich sein Team das Topspiel mit guten Leistungen erarbeitet. Und auch auf dem Betzenberg wolle man sich nicht verstecken.

Dass es sich bei den Roten Teufeln um einen Angstgegner der Cottbuser handelt, wird den Coach vermutlich ebenso wenig interessieren wie FCK-Cheftrainer Franco Foda. Schließlich hat die Statistik noch nie ein Spiel entschieden – auch wenn sie angesichts von acht Siegen und nur einem Unentschieden in neun Partien schön anzuschauen ist. Bringen die Lautrer am Freitag wieder die in den letzten Heimspielen gezeigte Leistung auf den Rasen, könnte sie noch eine Weile schön anzuschauen bleiben.

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