Viel Zeit zum Durchatmen bleibt den FCK-Profis derzeit nicht. Schon am Tag nach dem torlosen Unentschieden gegen die Löwen bat Cheftrainer Franco Foda seine Jungs wieder zum Mannschaftstraining. Es bleiben nur wenige Tage Vorbereitung, ehe es am Freitag zum Auswärtsspiel nach Dresden geht.

Selbstverständlich wurde dabei auch die Partie gegen die Münchner Löwen noch einmal ausführlich analysiert und aufgearbeitet. Unter dem Strich konnte man festhalten, dass lediglich die nicht optimale Chancenverwertung einen Dreier gegen die 60er verhindert hat. Der wäre aufgrund der starken zweiten Halbzeit wohl auch verdient gewesen. Die zwei fehlenden Zähler wolle man sich nun in Dresden zurückholen, so Franco Foda.

In Sachsen kann der Coach wohl weitgehend auf das gleiche Personal zurückgreifen wie in den vergangenen Partien. Ob der am Sonntag von Racing Santander verpflichtete Marc Torrejon schon eine Rolle spielen kann, will Franco Foda kurzfristig entscheiden. Ansonsten fallen neben den schon länger verletzten Spielern auch die zuletzt angeschlagenen Alexander Bugera und Jan Simunek aus.

Mit den Dynamos trifft der FCK am Freitag einen Gegner, der nach je einem Sieg, einem Remis und einer Niederlage einen Zähler weniger auf dem Konto hat als die Roten Teufel. Insbesondere im heimischen Glücksgas-Stadion sind die Dresdner aber stark einzuschätzen. Aufpassen müssen die Lautrer vor allem auf die French-Connection der Sachsen, bei denen gleich sechs Profis aus Frankreich unter Vertrag stehen.

Am vergangenen Wochenende spielten sich insbesondere Mickael Poté, Anthony Lossila und Idir Ouali in den Vordergrund, indem das Trio alle drei Treffer zum 3:1-Auswärtssieg beim MSV Duisburg beisteuerte. Gegen den FCK könnte sich mit Lynel Kitambala womöglich noch ein weiterer Franzose in der Angriffsformation der Dresdner einreihen. Der frühere U21-Nationalspieler wurde zu Wochenbeginn vom AS Saint Étienne ausgeliehen

Kitambala könnte am Freitag ebenso wie der wenige Tage vorher von Mainz 05 ausgeliehene Petar Sliskovic an der Seite des gesetzten Poté stürmen. In diesem Fall würde Dynamo-Trainer Ralf Loose wieder auf das aus der letzten Saison bewährte System mit zwei echten Spitzen umstellen. Auf Kapitän Robert Koch (Verletzung am Sprunggelenk) sowie auf Ouali (Muskelfaserriss) muss Ralf Losse dagegen verletzungsbedingt verzichten.

Sehr unwahrscheinlich ist auch ein Einsatz des ehemaligen Lautrers Florian Fromlowitz im Tor der Gastgeber. Hier hat Benjamin Kirsten derzeit die Nase vorne, nicht zuletzt da der Sohn des früheren Nationalspielers mit einem gehaltenen Foulelfmeter beim MSV einen wesentlichen Beitrag zum ersten Saisonsieg der Dresdner beitragen konnte.

Wie immer tun die Roten Teufel aber gut daran in erster Linie auf sich und auf ihre eigenen Qualitäten zu schauen. Zudem ist im ausverkauften Dresdner Hexenkessel nicht zuletzt ein kühler Kopf gefragt. Gelingt es der in dieser Saison in beiden Auswärtsspielen siegreichen Elf, diese Tugenden am Freitag auf den Platz bringen, sollte auch in Dresden etwas Zählbares herausspringen können.

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