So richtig kommt kaum einer der diversen Aufstiegsaspiranten derzeit von der Stelle. Fast alle Topteams tun sich nach der Winterpause noch schwer mit dem regelmäßigen Punktesammeln. Doch anstatt die Schwächen der Konkurrenz auszunutzen, hatten die Roten Teufel selbst zuletzt fast die größten Probleme. Drei Mal in Folge gingen die Jungs von Cheftrainer Kosta Runjaic komplett leer aus. Die Euphorie des Auftaktsieges gegen Greuther Fürth und des sensationellen Einzugs ins Pokal-Halbfinale ist weitgehend verflogen. Vor dem 24. Spieltag finden sich die Lautrer in der Tabelle nur noch auf Platz sieben wieder.

Gerade das jüngste 0:1 beim zuvor 13 Spiele in Serie sieglos gebliebenen FC Energie Cottbus drückt mächtig auf das Pfälzer Fußballgemüt. Gegen extrem tief stehende Teams aus der unteren Tabellenregion hatten die Lautrer schon die ganze Spielzeit immer wieder ihre Schwierigkeiten. Der Auftritt am vergangenen Freitag im Stadion der Freundschaft kann dem eigenen Anspruch des FCK aber nicht gerecht werden. Trotz weniger Chancen gelangen dem jeweiligen Gegner zuletzt zu viele und vor allem zu einfache Tore. Vorne war die Hütte teilweise wie vernagelt.

Entsprechend waren Coach Kosta und sein Trainerteam in den letzten Tagen vor allem gefordert, der Mannschaft das etwas abhanden gekommene Selbstvertrauen wieder beizubringen, die Jungs wieder stark zu reden. Dass es das Team deutlich besser kann, haben sie im Verlauf der Saison ja schon häufig unter Beweis gestellt. Am Freitag gegen Sandhausen kann auch ein Profi mithelfen, der bei den jüngsten Negativerlebnisse noch verletzungsbedingt außen vor war. Toptorjäger Simon Zoller ist nach auskuriertem Muskelfaserriss wieder fit und brennt auf sein Comeback. Zudem ist auch der in Cottbus gelbgesperrte Linksverteidiger Chris Löwe wieder spielberechtigt.

Ziemlich entspannt reist derweil der Gegner aus dem nahen Sandhausen nach Kaiserslautern. Zwar verpassten die Badener am vergangenen Spieltag beim torlosen Unentschieden gegen die Münchner Löwen einen  Dreier und sind nun seit drei Partien sieglos, mit 31 Zählern liegt der SVS in der Tabelle aber nur drei Punkte hinter dem FCK. Alois Schwartz, der frühere Trainer der Lautrer U23, spielt mit seiner Mannschaft bislang eine hervorragende Saison. Auch auf dem Betzenberg rechnet sich Schwartz, der mit Denis Linsmayer und Torwart Marco Knaller zwei weitere Ex-Lautrer in seinem Kader weiß, etwas aus.

Im Gegensatz zur 0:1-Niederlage im Hinspiel wollen und müssen die Roten Teufel den Spieß am Freitag aber unbedingt wieder umdrehen. Noch sind genügend Zähler zu vergeben, doch wer im Kampf um die Aufstiegsränge bis zum Ende ein wichtiges Wörtchen mitreden will, muss in dieser Phase der Saison nun unbedingt punkten. Die Spieler wissen das auch, und Kosta Runjaic ist überzeugt, dass sie mit dieser Situation gut umgehen können. “Sie wissen, was es heißt, für den FCK zu spielen”, so der Coach. Und das kann am Freitag eigentlich nur bedeuten: Sieg gegen den SV Sandhausen.

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