Schließlich ist der FCK nach wie vor das beste Heimteam der Liga. Und das, obwohl es vor zwei Wochen gegen Düsseldorf erstmals nichts wurde mit den drei Punkten. Auch das Last-Minute-Remis fühlte sich letztlich jedoch ein bisschen an wie ein Sieg, sodass die Roten Teufel auch gegen Bochum mit breiter Brust auftreten können. „Besonders Zuhause haben wir eine hervorragende Bilanz“, erklärte FCK-Coach Kosta Runjaic auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. „Die wollen wir weiter aufpolieren.“
Dabei wartet mit dem VfL Bochum auch diesmal ein Gegner auf den FCK, der keineswegs zu unterschätzen ist. Die Mannschaft von Kulttrainer Peter Neururer fiel in dieser Spielzeit zwar besonders dadurch auf, dass sie in ihren ersten sechs Heimspielen stets 1:1 spielte. Daneben konnten die Bochumer jedoch vor allem in ihren Auswärtspartien durchaus überzeugen. Schon dreimal verließ der VfL den gegnerischen Platz mit drei Punkten im Gepäck. Eine Bilanz, für die die Roten Teufel wohl einiges geben würden.
Selbst wenn die Ergebnisse in den letzten Wochen nicht mehr ganz so gut waren für den VfL, ist der Respekt beim FCK deshalb groß. „Bochum ist gut in die Saison gestartet. Sie haben einen sehr guten Kader und einen sehr erfahrenen Trainer, der den VfL entsprechend gut auf uns einstellen wird“, sagte Runjaic. Und auch Mittelfeldspieler Amin Younes betonte: „Mit Bochum wartet ein ganz schwieriger Gegner auf uns, der unsere vollste Konzentration fordert und uns alles abverlangen wird.“
Dabei konnten die Bochumer auf dem Betzenberg bislang noch nicht allzu häufig jubeln. Bei 18 Gastspielen ging die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet erst fünf Mal als Sieger hervor. Zuletzt fiel es jedoch auch den Roten Teufeln schwer, gegen den VfL die volle Ausbeute zu erzielen. So endeten sieben der letzten zehn Aufeinandertreffen Unentschieden. Nach zuletzt drei Remis in Serie darf es diesmal gerne wieder einen Sieger geben. Und natürlich soll es sich dabei um den 1. FC Kaiserslautern handeln.
