Es wird enger an der Spitze der Zweitligatabelle. Nur noch zwei Punkte liegt der FCK hinter dem zweiten direkten Aufstiegsplatz zurück, der momentan noch von Union Berlin gehalten wird. Entführt die Mannschaft von Cheftrainer Kosta Runjaic auch beim FSV Frankfurt alle drei Zähler, könnte sich die Spitzengruppe noch ein Stück weiter zusammenschieben.

Angesichts der Tendenz der vergangenen Wochen halten die Lautrer einiges an Trümpfen in der Hand. Seit dem Amtsantritt von Kosta Runjaic sind die Roten Teufel ungeschlagen. Drei Siege und drei Unentschieden lautet die Bilanz in der Liga, wobei das Team vor allem auch bei den drei Punkteteilungen eine überzeugende Vorstellung ablieferte. Daran gilt es nun in der kommenden Begegnung beim FSV anzuknüpfen. Vom aktuellen Tabellenbild sollten sich die Lautrer nämlich nicht beeinflussen lassen.

Coach Kosta und sein Trainerteam werden den Jungs aber deutlich machen, dass die Frankfurter nicht nur anhand der Ergebnisse der letzten Wochen zu beurteilen sind. Nach der ernüchternden 0:2-Niederlage beim SV Sandhausen am vergangenen Wochenende trennen die Hessen aktuell nur noch zwei Punkte von Platz 16. Dass die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann aber deutlich mehr Qualität besitzt, zeigt der Blick auf den starken vierten Platz in der vergangenen Saison.

Der Respekt der Lautrer vor dem kommenden Gegner wird also auf jeden Fall da sein. Gefragt ist eine konzentrierte Leistung. Nach Möglichkeit mit der gleichen Effizienz vor dem gegnerischen Tor, wie sie die Elf am vergangenen Samstag beim 4:1-Erfolg gegen den FC St. Pauli gezeigt hat. Dann dürfte es auch nicht allzu groß ins Gewicht fallen, dass Abwehrchef Marc Torrejón in Frankfurt fehlen wird. Der Spanier zog sich im Spiel gegen die Hamburger einen Muskelfaserriss in der Wade zu. Als Alternative steht unter anderem Willi Orban bereit, der Torrejón schon nach dessen Auswechslung gegen St. Pauli ersetzte. Aber auch andere Formationen in der Innenverteidigung sind denkbar.

Die Gastgeber können derweil wieder auf den in Sandhausen gelbgesperrten Manuel Konrad zurückgreifen. Auch der zuletzt angeschlagene Chhunly Pagenburg ist nach überstandenen Rückenbeschwerden womöglich wieder einsatzbereit. Schon in Sandhausen hatte Trainer Möhlmann seine Elf umgebaut und die Offensivspieler Edmond Kapllani – mit sechs Toren der erfolgreichste Schütze der Hessen – und Denis Epstein draußen gelassen. Da der erhoffte Erfolg allerdings ausblieb, sind erneute Umstellungen in der Startformation des FSV vorstellbar.

Die Partie gegen ein Topteam wie den FCK betrachten die Frankfurter natürlich auch als Chance, um die aufgekommene Kritik nach den jüngsten Leistungen wieder verstummen zu lassen. Man wolle zeigen, dass man einer Spitzenmannschaft Paroli bieten kann, sagte Trainer Möhlmann auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Die Roten Teufel und mehrere Tausend mitreisende FCK-Fans werden da allerdings etwas dagegen haben.

Ähnliche Meldungen

  • Castore
  • BFD Buchholz
  • Lacalut Dr. Theiss Naturwaren GmbH
  • G&G Preißer Verpackungen GmbH
  • Karlsberg
  • RPR1.
  • WASGAU
  • Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.