Das 0:1 vom vergangenen Montag gegen Fortuna Düsseldorf wurmte gewaltig. Nicht nur, weil die Mannschaft nach dem 2:3 in Dresden eine gute Woche zuvor zum zweiten Mal hintereinander leer ausging, sondern auch weil die Niederlage wie schon die bei Dynamo nicht verdient war. Den reichlich vorhandenen Torchancen nachzutrauern oder gar die Schuld beim Schiedsrichter zu suchen, hilft allerdings nicht weiter. Regenerieren, neu konzentrieren auf die anstehende Aufgabe und den eingeschlagenen Weg weitergehen, heißt es im Lager des FCK. Auch aus solchen Partien wie am Montag werde man lernen, sagte Coach Kosta.

Allzu viel falsch gemacht haben die Lautrer gegen den Bundesliga-Absteiger aus Düsseldorf ohnehin nicht. Wäre in der völlig überlegenen Anfangsphase der Führungstreffer gefallen, hätten sich die Rheinländer nach dem Schlusspfiff wohl eher nicht über den gelungenen Einstand des neuen Trainers Oliver Reck freuen dürfen. So ist der Rückstand auf das Spitzenduo 1. FC Köln und Greuther Fürth auf fünf beziehungsweise vier Punkte angewachsen. Bis zur Winterpause sind aber noch ein paar Zähler zu vergeben und die Chance ist da, diese kleine Hypothek wieder ein Stück weit abzubauen.

Nicht mitwirken können bei der Heimaufgabe gegen den SC Paderborn Olivier Occeán und Jan Simunek. Der Angreifer zog sich gegen Düsseldorf einen Bruch des Nasenbeins zu und wurde bereits erfolgreich operiert. Der tschechische Verteidiger muss wegen Knieproblemen aussetzen. Ansonsten steht Kosta Runjaic das in den vergangenen Wochen bewährte Personal zur Verfügung. Mögliche Variationen in der Anfangsformation sind wie schon in den beiden jüngsten Partien natürlich nicht ausgeschlossen.

Rotiert hat zuletzt auch der Paderborner Trainer André Breitenreiter – und das mit Erfolg. Beim 4:2-Erfolg beim VfR Aalen baute der Ex-Profi seine erste Elf gleich auf mehreren Postionen um und brachte unter anderem Stürmer Saliou Sané für Mahir Saglik, den mit neun Treffern bislang besten Torschützen der Liga. Für Sané war es der erste Einsatz von Beginn an und er dankte es seinem Trainer direkt mit einem Tor zum zwischenzeitlichen 2:1. Der ehemalige FCK-Kapitän Martin Amedick stand beim Gastspiel der Ostwestfalen in Aalen gar nicht im Kader.

Mit dem wichtigen Dreier konnten die Paderborner ihren Abwärtstrend der letzten Wochen stoppen, der ihnen nach dem 6:1-Kantersieg in Düsseldorf Ende Oktober in vier Spielen nur noch zwei Punkte beschert hatte. Mit 23 Punkten zur Halbzeit der Saison hat der SCP zumindest ein kleines Polster zu den Abstiegsrängen aufgebaut.

Die Zwischenbilanz des FCK fällt in den vergangenen Wochen trotz der beiden jüngsten Niederlagen positiv aus. Im letzten Heimspiel des Jahres wollen die Roten Teufel den Fans am Betzenberg jetzt unbedingt noch einen Dreier schenken. Es gilt, in den zwei verbleibenden Spielen bis Weihnachten noch einmal alles herauszuholen. Dann können in der verdienten Winterpause frische Kräfte für den zweiten Teil der Saison getankt werden.

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