Der 1942 in Duderstadt geborene Windhausen erlernte das Handwerk eines Müllers und begann auf Drängen seines Vaters in der Jugendmannschaft seines Heimatortes mit dem Fußballspielen. Bald machte er sich einen Namen als kopfballstarker Torjäger und wechselte 1962 in die Regionalliga zu Borussia Fulda. Nach zwei Jahren verpflichtete ihn die SpVgg Fürth für die Regionalliga Süd, wo er von 1964 bis 1967 auf Torejagd ging. In der Saison 1966/67 wurde er mit 32 Treffern Torschützenkönig der Regionalliga Süd und zog die Aufmerksamkeit mehrerer Bundesligavereine auf sich.

Bernd Windhausen unterzeichnete schließlich einen Vertrag beim 1. FC Kaiserslautern, der in der Spielzeit 1967/68 von Otto Knefler trainiert wurde. Die Boulevardpresse kündigte Windhausen damals als "neuen Betzenberg – Bomber" an. Die besonderen Stärken des groß gewachsenen Stürmers waren sein Kopfballspiel und sein großer kämpferischer Einsatz.

In seiner ersten Spielzeit gelangen ihm bei 24 Einsätzen vier Tore, besser lief es 1968/69, als er es auf elf Tore in 32 Spielen für die "Roten Teufel" brachte. Schon 1969 zog es ihn jedoch nach Norddeutschland und er wechselte zu Werder Bremen. Später äußerte er, dies sei ein Fehler gewesen; Bremen habe damals keine Außenstürmer gehabt, die ihn mit verwertbaren Vorlagen versorgten. Eine Verletzung mit nachfolgener Virusinfektion führte in seiner zweiten Spielzeit bei Werder zum frühzeitigen Ende seiner Fußballerkarriere.

So schlugen für ihn nur 85 Einsätze in der Bundesliga zu Buche. Windhausen wechselte gesundheitsbedingt den Beruf und wurde Nachrichtenmechaniker. In seiner Freizeit spielte er Golf und hütete das Tor einer Handballmannschaft. An seine Zeit beim 1. FCK dachte er gerne zurück und er lobte die gute Kameradschaft innerhalb der damaligen Mannschaft, bei der Spieler wie Kiefaber, Schwager, Schneider, Roggensack, Hasebrink, Diehl und Altmeister Kapitulski am Ball waren.

Nach seiner Fußballerlaufbahn lebte Windhausen in dem zwischen Verden und Bremen gelegenen Ort Baden; dort ist er nun verstorben. Der FCK trauert um einen sympathischen und einsatzfreudigen Bundesligaspieler.

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