Hallo Erik, herzlich willkommen zurück auf dem Betzenberg! Das letzte Mal warst Du vor zweieinhalb Jahren in Kaiserslautern zu Gast. Freust Du Dich darauf, mal wieder bei Deinem alten Verein anzutreten?
Es ist immer schön, in Stadien wie dem Betzenberg zu spielen. Kulisse und Stimmung sind  toll, die WM-Arena riecht nach großem Fußball. Da macht es jedem Fußballer Spaß. Egal, ob es eine Rückkehr an die einstige Wirkungsstätte ist, oder nicht. Klar freue ich mich auf die Begegnung am Montagabend unter Flutlicht, es gibt nichts Schöneres.

Im Sommer bist Du nach Cottbus gewechselt. Wie hast Du Dich bisher bei Energie eingelebt?
Sehr gut. Die Mannschaft hat es mir leicht gemacht, das Klima in der Truppe ist sehr gut und das Umfeld ohnehin optimal
für gute Leistungen. Ruhig, beschaulich, zielstrebig. Meine Familie und ich fühlen uns wohl.

Der FC Energie ist gut aus den Startlöchern gekommen. Wie schätzt Du die ersten Wochen der Saison aus Eurer Sicht ein?

Erklärtes Ziel war es, mehr Konstanz in die Leistungen zu bringen. Davon sind wir noch ein gutes Stück entfernt. Denn neben den beiden klaren Siegen zu Hause steht auswärts erst ein Punkt aus drei Spielen zu Buche. Die Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsspielen ist zu groß. Daran müssen wir arbeiten. Denn dass die Mannschaft richtig gut kicken kann, hat sie vor heimischer Kulisse eindrucksvoll bewiesen.

In den ersten Spielen hatte Energie eine der besten Offensiven der Liga. Boubacar Sanogo, ein anderer ehemaliger Roter Teufel, ist aktuell der beste Torjäger der Liga. Was macht Euren Angriff derzeit so stark?
Die Offensive hat viel Qualität, individuell und mannschaftlich. Die Außenverteidiger machen Dampf, aus der Mittelfeldzentrale kommen präzise Anspiele, die Außen sind gut im Eins gegen Eins. So sind wir oft schwer ausrechenbar und die Gegner können sich nicht nur auf Bouba konzentrieren. Jetzt fehlt er uns zwei Spiele, auf seine Vollstrecker-Qualitäten können wir uns in Kaiserslautern also nicht verlassen.

Im vergangenen Jahr war Energie lange an den Aufstiegsplätzen dran, wurde am Ende dann Achter. Welche Ziele hat man sich in der Lausitz für diese Saison gesteckt?
Im Vorjahr war ich noch nicht dabei, dazu kann ich also wenig sagen. Als Ziel wurde ein einstelliger Tabellenplatz formuliert. Das ist gut und machbar. Angesichts der Vielzahl von Aufstiegsfavoriten fahren wir besser damit, die Ansprüche nicht ausufern zu lassen.

Nach wie vor ist der FCK der Verein, für den Du die meisten Profispiele in Deiner Karriere bestritten hast. Verfolgst Du noch das Geschehen in der Pfalz?
Natürlich guckt man als ehemaliger Lautrer dorthin, zumal wir jetzt wieder Konkurrenten in der Liga sind.

Hast Du auch ab und zu noch Kontakt nach Kaiserslautern? Mit Tobias Sippel und Florian Dick hast Du ja beispielsweise noch zusammengespielt.
Der Kontakt ist unregelmäßig und spielt sich meist über Facebook oder andere soziale Netzwerke ab. Deswegen ist es umso schöner, sich mal wieder persönlich im Rahmen eines direkten Duells zu sehen.

In der Tabelle haben sich sowohl der FC Energie als auch der FCK im oberen Tabellendrittel einsortiert. Was erwartest Du beim Spitzenspiel am Montagabend für eine Partie?
Es wird ein Spiel, in dem beide Mannschaften auf ihre Sturmführer verzichten müssen und nach den Auswärtsniederlagen zuletzt ein Erfolgserlebnis brauchen. Langweilig wird die Partie deshalb wohl eher nicht.

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