Das DFB-Pokalspiel des FCK gegen Berlin stand ganz im Zeichen des wohltätigen Zwecks – unter dem Motto „Der FCK zeigt Herz mit den BETZE-ENGELN“ waren in den letzten Wochen Partner und Sponsoren des 1. FC Kaiserslautern dazu aufgerufen, für den guten Zweck zu spenden. So zeigte der Pfälzer Traditionsverein also doppelt Herz – auf dem Spielfeld und drumherum. Die Roten Teufel haben als Traditionsverein seit jeher eine sehr enge Bindung zu ihren Fans. So wie die Anhänger dem Verein in guten wie in schlechten Zeiten die Treue schwören, möchte auch der FCK den Menschen helfen, die in eine Notlage geraten sind. Um sein soziales Engagement zu bündeln und soziale Einrichtungen nachhaltig zu unterstützen, hat der 1. FC Kaiserslautern das Projekt „BETZE-ENGEL“ ins Leben gerufen, das sechs soziale Einrichtungen inhaltlich und aktiv durch PR-Aktionen und Spendenaufrufe unterstützt.

Die BETZE-ENGEL profitierten gleich in zweierlei Hinsicht von der Aktion. Zum einen lud der FCK mit insgesamt 1.100 Freikarten die Einrichtungen der BETZE-ENGEL – „alt-arm-allein“, „Mama/Papa hat Krebs“, das SOS-Kinderdorf Pfalz, die Westpfalz-Werkstätten, den Nothilfefond Kaiserslautern und die Lebenshilfe Bad Dürkheim auf den Betzenberg zum Pokalspiel ein. Dazu wurden im Rahmen des Stadionprogrammes die Einrichtungen genauer vorgestellt: Seit einigen Jahren arbeitet der Verein mit dem Projekt „Mama/Papa hat Krebs“ der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz zusammen. Seit der neuen Saison steht Marc Torrejón als Pate für die Einrichtung bereit und setzt sich für die Kids ein. Das Projekt „alt-arm-allein“ wird vom ehemaligen FCK-Präsidenten Norbert Thines unterstützt, der sich ehrenamtlich für ältere Mitmenschen einsetzt. FCK-Teammanager Roger Lutz ist Pate der Westpfalz-Werkstätten, einer Einrichtung, die für die soziale und berufliche Integration für Menschen mit Behinderung steht und mit der FCK gerade eine Kooperation bezüglich des Bechersystems eingangen ist. Für die Lebenshilfe Bad Dürkheim setzt sich FCK-Abwehrspieler Florian Dick ein, diese Einrichtung arbeitet mit geistig behinderten Menschen und schafft ihnen eine gesichertes Lebensumfeld. Mit dem SOS-Kinderdorf Pfalz unterstützt FCK-Mittelfeldmotor Markus Karl alleingelassene, vernachlässigte sowie benachteiligte Kinder. Der Nothilfefonds Kaiserslautern steht für schnelle und unkomplizierte finanzielle Hilfe: Familien in Notsituationen erhalten hier Geld, um wieder zu einem eigenständigen Leben zurückzufinden.

Der FCK nahm die Chance wahr und ehrte vor der Karlsberg-Westtribüne mit RPR1.-Stadionmoderator Holger Schröder die Spender der letzten Saison, die unter dem Motto „Teuflische Hilfe für die BETZE-ENGEL“, besonders hohe Beträge oder besonders kreative Ideen zum Spenden hatten: Der Kreativ-Preis ging an Nathalie Roos, die mit ihrer Schulklasse ein großes Fritz-Walter-Trikot herstellte und es für 250 Euro versteigerte. Der Preis für die höchste Spende ging an Thorsten Weiner, der mit einem Golfturnier im Golfclub Barbarossa in Mackenback 10.000 Euro sammeln konnte. Natürlich wurden die gesammelten Beträge den Projekten der „BETZE-ENGEL“ zur Verfügung gestellt. Die Geehrten bekamen feierlich eine Spendenurkunde plus Traditionsschal von Roger Lutz überreicht  und wurden von der Kurve laut für ihr tolle Engagement beklatscht.

Eine weitere besondere Aktion hatte sich der FCK für seine Dauerkarten-Besitzer ausgedacht: Diese bekamen ganze 12% Rabatt im Fanshop Stadion auf alle Fanartikel. Diese Aktion fand regen Anklang bei den FCK-Anhängern und viele Fans deckten sich mit Trikots, Schals, Mützen und weiteren Artikeln ein. Nicht nur die Einrichtungen der BETZE-ENGEL erlebten einen besonderen Tag, auch die Kids der TEUFELSBANDE konnten mit einem besonderen Highlight aufwarten: Sie waren die Einlaufkinder, die mit den Profis auf den grünen Rasen laufen durften.
Wie man sieht, haben die TEUFELSBANDEN-Kids den Roten Teufel einiges an Glück gebracht – der 3:1-Pokalsieg über die Hertha spricht für sich. Die Mannschaft wurde nach dem Spiel von der Karlsberg-Westtribüne frenetisch gefeiert und die Gäste aus Berlin mit einem schönen Gruß verabschiedet. Ein toller Tag für alle Beteiligten, der vor allem bei den Fans der Roten Teufel mit einem Lächeln auf dem Gesicht endete.

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