Am 9. Spieltag der 2. Bundesliga musste der 1. FC Kaiserslautern beim FC Ingolstadt antreten. Die Roten Teufel wollten auch in Bayern ihre Serie fortsetzen und im vierten Auswärtsspiel den vierten Sieg mit in die Pfalz bringen.  Personell stellte FCK-Chefcoach Franco Foda sein Team auf drei Positionen im Vergleich zur vergangenen Partie um. Der wiedergenesene Torjäger Albert Bunjaku und Julian Derstroff rückten für Ilian Micanski und Hendrick Zuck in die Startelf. Zudem kam Steven Zellner nicht zu seinem ersten Einsatz in dieser Spielzeit, sondern auch zu seinem Startelf-Debut beim FCK. Für ihn nahm Denis Linsmayer auf der Bank Platz. Unterstützt wurden die Roten Teufel von rund 2.000 lautstarken Schlachtenbummlern, die das Spiel nicht nur mit einer sehenswerten Choreographie einleiteten, sondern einmal mehr eine Partie in der Fremde zu einem gefühlten Heimspiel machten.

Der FCK trat zum ersten Mal in dieser Spielzeit in den weißen Auswärtstrikots an und legte vor 7.011 Zuschauern im Audi Sportpark von Beginn an den Offensivgang ein. Nach nur fünf Minuten zappelte die Kugel dann zum ersten Mal im Ingolstädter Tor, doch Schiedsrichter Norbert Grudzinski hatte zuvor ein Handspiel von Albert Bunjaku gesehen. Nächste Chance für die Gäste nach 13 Minuten, doch der Schuss von Ariel Borysiuk nach abgewehrter Ecke aus 16 Metern strich knapp am Kasten vorbei. Es entwickelte sich eine Partie, in der beide Teams nach vorne spielten, aber die Präzision im finalen Pass und im Abschluss vermissen ließen. Der FCK blieb in seinen Aktionen gefährlicher, ließ kaum Chancen zu und versuchte, nach Ballgewinn schnell umzuschalten und die Oberbayern auszukontern. Allein die Durchschlagskraft fehlte. Nach einer halben Stunde war es erneut Ariel Borysiuk, der es diesmal aus 18 Metern versuchte, jedoch dank der Parade von Sascha Kirschstein weiterhin auf seinen ersten Treffer im FCK-Trikot warten musste. Und fünf Minuten später war es wieder der junge Pole, der  erneut nach einem Eckball aus der zweiten Reihe am Ingolstädter Keeper scheiterte, um kurz darauf seine Torschussstatistik auf vier Versuche zu erhöhen, diesmal ging die Kugel knapp drüber. Kurz vor der Pause musste dann auch Tobi Sippel seine Klasse beweisen, als er bei einem abgefälschten Schuss blitzschnell reagierte. Eine tolle Parade, auch wenn ein Treffer aufgrund einer Abseitsposition nicht gezählt hätte.

Ohne Wechsel schickte Franco Foda sein Team aus der Kabine. Die zweite Hälfte begann mit einer Schrecksekunde, als Julian Derstroff und Danny Da Costa zusammenprallten. Für den jungen Lautrer Offensivmann ging es nicht mehr weiter, für ihn kam Hendrick Zuck in die Partie. Der FCK dennoch mit dem besseren Start. Drei Minuten waren gespielt, da hatte Alber Bunjaku nach Zuspiel von Fortounis die Chance zur Führung, schob die Kugel aber aus elf Metern am Tor vorbei. Das Spiel wurde nun besser, auch die Gastgeber erhöhten ihre Offensivbemühungen und kamen ein ums andere mal gefährlich vor das FCK-Gehäuse. Die beste Möglichkeit hatten dann aber die Gäste nach einer Stunde. Nach einem Querschläger im eigenen Strafraum kam Mo Idrissou aus sechs Metern frei zum Schuss, haute den Ball aber über den Kasten. Das hätte die Führung für den FCK sein müssen. Diese fiel dann aber acht Minuten später. Kostas Fortounis lupft die Kugel in den Strafraum, wo Albert Bunjaku den Ball schön annimmt und aus elf Metern eiskalt vollstreckt. Der fünfte Treffer des Lautrer Kapitäns, der alle Tore auf fremdem Platz erzielte. Kurz darauf der zweite Wechsel bei den Pfälzern, Kwame Nsor kam für Kostas Fortounis in die Partie. Alles deutete auf den nächsten Auswärtssieg für die Roten Teufel hin, als in der 79. Minute der etwas überraschende Ausgleich für den FC Ingolstadt fiel. Eine scharfe Hereingabe von der linken Seite erreichte Manuel Schäffler, der den Ball aus kurzer Distanz über die Linie schob. Die Gastgeber waren jetzt ebenso wie der FCK bemüht, den Siegtreffer zu erzielen, so dass sich eine spannende Schlussphase entwickelte. Kurz vor Ende verfehlte ein Freistoß von Albert Bunjaku das Tor nur knapp. Somit blieb es am Ende beim 1:1 Unentschieden und die Roten Teufel sind auch nach neun Spielen weiter ungeschlagen.

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