Der 1. FC Kaiserslautern schied am Mittwoch, 25. Oktober 2017, trotz guter Leistung gegen den Bundesligisten VfB Stuttgart aus dem DFB-Pokal aus. In einem packenden Pokalfight gingen die Roten Teufel in Führung, hielten 90 Minuten gut dagegen, zogen am Ende aber dennoch mit 1:3 den Kürzeren.

In der zweiten Pokalrunde war am Mittwochabend unter Flutlicht der Bundesligist VfB Stuttgart zu Gast auf dem Betzenberg. Trainer Jeff Strasser setzte im Pokalwettbewerb auf Rotation. Unter anderem stand Jan-Ole Sievers erstmals in einem Pflichtspiel für die FCK-Profis zwischen den Pfosten, auch Leon Guwara, Nils Seufert, Baris Atik, Nicklas Shipnoski und Lukas Spalvis kamen neu in die Startformation.

Die Gäste aus Schwaben begannen mit mehr Druck und hatten schon nach wenigen Sekunden die erste Chance der Partie. Stipe Vucur klärte in Zusammenarbeit mit dem Außenpfosten gegen Insua zur Ecke. Aber auch der FCK brauchte nicht lange, in die Partie zu finden. Lukas Spalvis eroberte nach einem Fehler von Pavard den Ball, fackelte nicht lange und schloss von der Strafraumgrenze ins linke Eck ab. Nach noch nicht einmal sechs Minuten die frühe Führung der Roten Teufel gegen den Favoriten! Der VfB war in der Folge zwar etwas spielerisch überlegen und sorgte immer wieder für Gefahr vor dem Tor von Jan-Ole Sievers, aber auch der FCK hielt stark dagegen und kam immer wieder zu Chancen. Nach einer Flanke von Phillipp Mwene verpasste ein Kopfball von Baris Atik den Kasten nur haarscharf. Auf der Gegenseite profitierten die Gäste ebenfalls von einem Fehler in der Hintermannschaft und hatten auch etwas Glück, dass Schiedsrichter Patrick Ittrich bei einem Foulspiel auf der Strafraumkante auf Elfmeter entschied. Daniel Ginczek verwandelte sicher zum 1:1. Der VfB hatte wie zu erwarten mehr Ballbesitz, der FCK hielt aber gut dagegen und wurde dabei auch von den lautstraken Fans auf den Tribünen bedingungslos unterstützt. Und die Pfälzer kamen auch weiter zu Chancen. Nach einer Ecke von Christoph Moritz wurde zunächst ein Kopfball von Stipe Vucur von der Linie gekratzt, der Nachschuss von Baris Atik ging knapp über das Tor. Standardsituationen zeigten sich generell als probates Mittel für den FCK: Nach einer Freistoßflanke von Joel Abu Hanna verfehlte ein Kopfball von erneut Stipe Vucur nur um Haaresbreite das Tor – das hätte durchaus die Führung kurz vor dem Halbzeitpfiff sein können. Dennoch ging es nach den munteren 45 Minuten mit viel Applaus in die Kabinen.

Auch nach dem Seitenwechsel sahen die 28.322 Zuschauer am Betzenberg weiter ein packendes Duell, in dem der VfB zehn Minuten nach Wiederanpfiff mit der Einwechslung von Torjäger Simon Terodde für Innenverteidiger Holger Badstuber ein klares Offensivsignal abgab. Dennoch gab es nun nicht mehr so viele Torchancen wie im ersten Durchgang – der Pokalfight spielte sich nun hauptsächlich zwischen den Strafräumen ab. Mehr oder minder aus dem Nichts ging der Bundesligist Mitte der zweiten Halbzeit dann in Führung. Eine Hereingabe von Andreas Beck in den Rücken der Abwehr fand Chadrac Akolo, der platziert neben den langen Pfosten traf. Fünf Minuten später spielte Joker Simon Terodde seine ganze Klasse aus und erhöhte auf 1:3. Der FCK gab sich aber noch nicht geschlagen, brachte mit Sebastian Andersson einen weiteren Angreifer und spielte nach vorne. Sekunden nach seiner Einwechslung bediente der Schwede Baris Atik, der an einer überragenden Parade des früheren Nationaltorhüters Ron-Robert Zieler scheiterte. Zehn Minuten vor dem Ende ging ein Schuss von Christoph Moritz aus aussichtsreicher Position nur hauchdünn drüber. So blieb es am Ende beim 1:3, nach dem die Roten Teufel dennoch mir erhobenem Haupt den Platz verlassen konnten.

Statistik:
1. FC Kaiserslautern:
Sievers – Kessel (46. Modica), Vucur, Abu Hanna – Mwene, Guwara – Shipnoski (75. Andersson), Seufert (65. Fechner), Moritz, Atik – Spalvis
VfB Stuttgart: Zieler – Baumgartl, Badstuber (57. Terodde), Pavard – Beck, Insua – Ascacibar, Burnic – Asano, Akolo (71. Brekalo) – Ginczek (81. Özcan)
Tore: 1:0 Spalvis (6.), 1:1 Ginczek (21., FE), 1:2 Akolo (66.), 1:3 Terodde (71.)
Schiedsrichter: Patrick Ittrich
Zuschauer: 28.322

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