Zum Pokalduell im Achtelfinale traten die Roten Teufel am Dienstagabend im Stadion An der Alten Försterei bei Union Berlin an. Nur anderthalb Wochen zuvor waren die beiden Teams im Ligaalltag aufeinander getroffen, nun standen sie sich im Pokalwettbewerb gegenüber. Im Vergleich zum Auswärtsspiel in Dresden ließ Cheftrainer Kosta Runjaic rotieren und veränderte seine Mannschaft auf vier Positionen. Der wiedergenesene Marc Torréjon rückte ebenso wie Enis Alushi, Kostas Fortounis und Simon Zoller in die Mannschaft, der verletzte Markus Karl sowie  Ruben Jenssen, Marcel Gaus und Mo Idrissou, die zunächst auf der Bank Platz nahmen, rotierten aus der Mannschaft.

Die personellen Wechsel waren dem Zusammenspiel der Roten Teufel aber nicht anzumerken, auf fremdem Platz übernahmen sie sofort das Kommando und waren die aktivere Mannschaft. Bei schnellem Spieltempo standen die Pfälzer hoch und versuchten ihr Glück in der Offensive. Die Gastgeber standen dagegen tief und ließen wenig zu, überließen den Roten Teufeln aber mehr Spielanteile. Das sollte sich nach knapp 20 Minuten dann für die Pfälzer auch bezahlt machen. Nach einer Ecke kam Enis Alushi im Rückraum an den Ball und zirkelte ihn gefühlvoll in den Strafraum, wo Willi Orban zur Stelle war und per Kopf zum 1:0 vollstreckte. Nur kurz darauf hatte Olivier Occéan die Chance, direkt auf 2:0 zu erhöhen, verfehlte den Kasten aber um wenige Zentimeter. Union investierte daraufhin mehr ins Offensivspiel, konnte die sichere FCK-Defensive aber nicht wirklich in Bedrängnis bringen. Der FCK störte schon früh und kam so schon oft im Mittelfeld zu Ballgewinnen. Insgesamt waren die Lautrer im ersten Spielabschnitt die deutlich bessere Mannschaft und konnten sich mit dem Pausenpfiff auch noch mit dem 2:0 belohnen. Wieder war eine Ecke der Ausgangspunkt, den per Kopf verlängerten Ball drückte Simon Zoller aus kurzer Distanz mit der Brust über die Linie.

Nach dem Seitenwechsel wurden die Berliner deutlich aktiver und warfen immer mehr nach vorne. Insbesondere nach der Einwechslung von Simon Terrode als zweitem Stürmer hatten die Unioner mehr gefährliche Offensivaktionen, Tobias Sippel konnte sich nun mehrfach gegen die Berliner Stürmer auszeichnen. Im zweiten Spielabschnitt entwickelte sich ein klassischer Pokalkampf, in dem die Gastgeber alles nach vorne warfen und mit aller Macht das Pokalaus verhindern wollte. Die Lautrer hielten aber gut dagegen, so dass die Härte in der Partie ein wenig zunahm und sich die Zweikämpfe häuften. Eine Viertelstunde vor dem Ende hatte der FCK dann auch ein wenig Glück, als ein Schuss von Union-Kapitän Torsten Mattuschka nur an den Pfosten klatschte und der Ex-Lautrer Adam Nemec bei seinem Abstauber im Abseits stand. Daher wurde es nicht noch einmal richtig spannend, stattdessen konnten die Pfälzer fünf Minuten später alles klar machen und mit dem 3:0 für die endgültige Entscheidung sorgen. Der nur zwei Minuten zuvor eingewechselte Mo Idrissou war am rechten Flügel frei durch und hatte das Auge für den mitgelaufenen Marcel Gaus, der nur noch einschieben musste. Eine Koproduktion der beiden Joker, Coach Kosta hatte ein glückliches Händchen bewiesen. Mit dem gleichen Ergebnis wie zehn Tage zuvor in der Liga besiegte der FCK somit erneut den 1. FC Union Berlin und zog verdient in das Pokalviertelfinale ein.

Die Auslosung der Viertelfinalspiele, die am 11. und 12. Februar 2014 ausgetragen werden, findet am Sonntag, 9. Dezember 2013, im Rahmen der ARD-Sportschau (18:00 – 18:30 Uhr) statt.  „Glücksfee“ wird dann Silvia Neid sein, unterstützt wird sie von Ziehungsleiter Andreas Köpke.

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