Der Himmel im Belek war bedeckt und bis zum Anpfiff hielt er auch dicht, dann begann es leicht zu tröpfeln. Langsam rieselte es sich ein – Fritz-Walter-Wetter an der türkischen Mittelmeerküste. Dennoch startete die Partie bei sehr guten Bedingungen auf dem Hauptplatz des Hüseyin Aygün Football Centers und die Roten Teufel waren gut aufgelegt. Beim FCK waren bis auf Simon Zoller alle Spieler an Bord, so dass auch Mo Idrissou im Kader war und vorerst auf der Bank zusammen mit den Ersatztorhütern und Youngster Jan-Lucas Dorow nahm.

Die Begegnung begann gut geordnet und mit viel Bewegung. Der FCK hatte, angeführt von Kapitän Marc Torrejon, mehr vom Spiel und kam erstmals über Karim Matmour zu einer guten Chance, als der Algerier über rechts freigespielt wurde, seine Flanke aber vom Torwart abgefangen wurde. Wenig später war es Markus Karl, der nach tollem Zusammenspiel von Kostas Fortounis und Chinedu Ede zum Kopfball kam, aber der Keeper der Paderborner hielt.

In der 24. Minute kamen die Ostwestfalen erstmals vor den FCK-Kasten und zur ersten Ecke, die ten Voorde freistehend per Kopf zur Führung nutzte. Wenig später wurde Koc lang bedient, Dominique Heintz und Tobias Sippel verschätzen sich und der Neuzugang der Paderborner schob zum zweiten Treffer ein. Fortan schien die Partie zu verflachen, einige Fehler bestimmten das Bild und dem Spiel fehlte es an Kreativität. Die brachte dann Olivier Occéan in der 37. Minute zurück, als er ein Kopfballduell gewann und klug auf Fortounis ablegte, der gekonnt ins lange Eck zum Anschlusstreffer einschob. Mit diesem Ergebnis gingen die Mannschaften in die Halbzeit.

Keine Wechsel beim FCK zur Halbzeit, aber dafür eine flottere Partie nach der Rückkehr aufs Feld. Dennoch blieben richtig hochkarätige Chancen weitestgehend Mangelware. Nach einer Stunde wechselte Paderborn bis auf Martin Amedick komplett durch und beim FCK kam Jan-Lucas Dorow für Fortounis. In der 67. Minute hatte Ede den Ausgleich auf dem Fuß, als er einen feinen Pass von Ruben Jenssen leider nicht verwerten konnte und am jungen Paderborner Torwart scheiterte.

Das erledigte dafür Olivier Occéan nach einer tollen Flanke von Chris Löwe in der 68. Minute, als er sehenswert zum Ausgleich traf. Als Belohnung durfte er wenig später in den „Feierabend“ gehen, als er für Idrissou das Feld verließ. Der für den Torschützen Fortounis eingewechselte Dorow belebte das Spiel und setzte sich oder seine Mitspieler ein ums andere Mal in Szene.

In Front gingen die Roten Teufel dann zehn Minuten vor Schluss, als erneut Chris Löwe einen Freistoß mustergültig auf den Kopf von Markus Karl setzte und dieser zum 3:2 einnickte. Mittlerweile war auch Kevin Stöger in der Partie, die bei immer stärkerem Regen ihrem Ende entgegen ging. Zwei Minuten vor Schluss kam Paderborn zu einem gefährlichen Freistoß aus etwa 20 Metern, der aber in der Mauer hängen blieb. So konnte der türkische Schiedsrichter nach 90 Minuten eine recht unterhaltsame und erfolgreiche Vorbereitungspartie abpfeifen. 

Aufstellungen
FCK: Sippel, Jenssen, Ede, Torrejon, Matmour (82. Stöger), Dick, Occean (75. Idrissou), Fortounis (63. Dorow), Löwe, Heintz, Karl
Trainer: Kosta Runjaic
SCP: Lück (46. Nübel), Ziegler (46. Bakalorz), ten Voorde (46. Wemmer), Strohdiek (46. Vrancic), Bertels (46. Saglik), Krösche (46. Wurtz), Vucinovic (46. Meha), Heinloth (Hartherz), Amedick, Pepic (46. Welker), Koc (46. Schonlau)
Trainer: André Breitenreiter
Zuschauer: 100
Tore: 0:1 ten Voorde (24.), 0:2 Koc (28.), 1:2 Fortounis (37.), 2:2 Occean (68.), 3:2 Karl (81.)

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