Es ist jedes Jahr aufs Neue ein Höhepunkt, wenn die aktuellen Autogrammkarten traditionell zum Stadionfest präsentiert werden. Ob Fans, Spieler, Offizielle oder Mitarbeiter – alle können es kaum erwarten den neuen Satz in den Händen zu halten. Damit die begehrten Sammelobjekte pünktlich zur Saisoneröffnung verfügbar sind, müssen zunächst zahlreiche Arbeitsschritte vorangehen. Wir haben dieses Mal einen Blick hinter die Kamera gewagt und zeigen Euch wie ein Autogrammkartenshooting abläuft.
Nach intensiver Planung war es in diesem Jahr der 10. Juli, gut zwei Wochen vor dem Erscheinungsdatum, an dem alles über die Bühne laufen musste. Auf der Suche nach einer Location, die zum neuen Look der Roten Teufel passt, war man in Kaiserslautern schnell fündig geworden: Im „Sam Kullman’s Diner“ kann man nicht nur seit über 10 Jahren gut Burger essen, sondern es bietet die ideale Umgebung, um das Rockabilly-Gefühl rüberzubringen.
Neben den für das Shooting verantwortlichen Mitarbeitern des 1. FC Kaiserslautern, der Grafik- sowie der Presseabteilung, hatten sich auch einige externe Spezialisten eingefunden. Auch die Fotografen der „Schießbude“, Robert Bachmann und Benny Hörle, sowie Haarstylistin Julia Uhl und Makeup Artist Esther Foster waren vor Ort, um für das perfekte Aussehen der Lizenzspieler zu sorgen. Weit angereist, um auch für die passende 50er-Jahre-Frisur im Rockabilly-Stil mit ganz viel Pomade zu sorgen, war der Friseur, der bereits aus dem Trikotspot bekannt ist. Der „Rolling Barber“ alias Marc Bamberger schneidet mittlerweile auf vielen großen Szene-Festivals wie z.B. der Rockabilly Convention in Pullmann City oder den spekatulären NitrOlympX auf dem Hockenheimring regelmäßig Haare.
Wir konnten dann also direkt starten. Trotz regulär geöffnetem Diner stellte uns Betriebsleiter Jeffrey Everts einen abgesperrten Bereich zur Verfügung, in dem wir das Shooting ungestört durchführen konnten. Insgesamt sollten an diesem Tag 38 Autogrammkarten geschossen werden, 26 Spieler sowie 12 Offizielle und Betreuer. Bei eingeplanten fünf Minuten in der Maske und fünf Minuten vor der Kamera ein durchaus strammes Programm. Vorstandsvorsitzender Stefan Kuntz ging mit gutem Beispiel voran und ließ sich vom Barber einen coolen Cut verpassen. Zahlreiche Spieler zogen nach und ließen für die Bilder ebenfalls Schere und Kamm an die Haartolle.
So entstand eine lockere und professionelle Atmosphäre, wie auch Grafikleiter Timo Elflein bestätigte. Viel Lob gab es auch von den Fotografen der Schießbude: „Es hat uns super gut gefallen mit so einem professionellen Team zu arbeiten. Man merkt an allen Ecken und Enden, dass nur Leute am Werk waren, die einfach ordentlich Herzblut reinstecken. Geile Sache!“ Dem haben wir nichts mehr hinzuzufügen und denken, dass dies am Endprodukt auch zu sehen ist. Der Betze rockt. Und das nicht nur auf den Autogrammkarten.