Mit dem FSV Frankfurt wartete im vierten Testspiel der erste hochkarätige Gegner auf den FCK. In Neustadt an der Weinstraße trafen die Roten Teufel am Donnerstag, 15. Juli 2010, auf den alten Bekannten aus vergangenen Zweitligajahren. Mit den Hessen verbinden viele FCK-Fans noch immer den Aufstieg, entsprechend positiv wurde vor allem der damalige FSV-Stürmer Cidimar von den zahlreich nach Neustadt gereisten Fans empfangen.
Für FCK-Chefcoach Marco Kurz galt es in dieser Partie, weitere wichtige Erkenntnisse bezüglich der Zusammensetzung seiner Mannschaft zu erhalten. Verzichten musste er dabei auf Torhüter Tobias Sippel und Leon Jessen, die beide verletzungsbedingt nur zum Runden laufen nach Neustadt gereist waren. Bei bestem Fußballwetter entwickelte sich eine ansehnliche Partie, in der die weinroten Lautrer das Heft in die Hand nahmen und den dicht am Spielfeldrand stehenden Zuschauern einige gefällige Kombinationen zeigten. Marco Kurz setzte zu Beginn auf die bewährte Abwehrkette um Florian Dick, Martin Amedick, Rodnei und Alex Bugera, davor spielten Bastian Schulz und Jan Moravek. Ivo Ilicevic und Chadli Amri sorgten für Gefahr von außen und Adam Nemec stürmte neben Ilian Micanski. Das Tor hütete Marco Knaller.

Chancen gab es für den FCK in der ersten Hälfte gleich zahlreiche. Zunächst scheiterte Adam Nemec mit dem Fuß, und kurz darauf nach Hereingabe von Amri auch mit dem Kopf nur knapp. Ein Freistoß von Alex Bugera wurde länger und länger und senkte sich beinahe über FSV-Keeper Klandt. Über die linke Seite sorgte Flügelflitzer Ivo Ilicevic mit seinen Dribblings immer wieder für Gefahr und nach einem Bugera-Eckball traf Martin Amedick nur die Latte. In der 25. Minute war es dann aber soweit. Alexander Bugeras Traumpass aus der eigenen Hälfte landete bei Ilian Micanski, und der Bulgare schloss eiskalt zur Lautrer Führung ab. Weiter ging es mit einer schönen Kombination über Jan Moravek, Florian Dick und Adam Nemec, der knapp scheiterte. Kurz vor der Pause kamen dann auch die Hessen zu ihrer ersten guten Möglichkeit, Marco Knaller im FCK-Gehäuse reagierte jedoch hervorragend und werte den Versuch aus kurzer Distanz ab. Die nächsten Möglichkeiten vor der Pause gehörten dann wieder den Roten Teufeln, erst verzog Florian Dick nur knapp, dann scheiterte Ilian Micanski nach Zuspiel von Adam Nemec. Der Bulgare hatte auch kurz vor der Pause nach sehenswerter Kombination das zweite Tor auf dem Kopf, die FSV-Defensive klärte aber in letzter Sekunde.

Zur zweiten Hälfte wechselte Marco Kurz komplett durch und testete eine neue Formation. Danny Fuchs, Jan Simunek, Mathias Abel und Alan Stulin bildeten die Abwehrreihe. Oliver Kirch, Jiri Bilek, Christian Tiffert und Stiven Rivic agierten im Mittelfeld und vorne sollten Srdjan Lakic und Erwin Hoffer für Torgefahr sorgen. Zunächst durfte sich erneut FCK-Torhüter Marco Knaller auszeichnen, ehe Schiedsrichter Timo Gerach nach einem Foul an Oliver Kirch im Strafraum auf den Elfmeterpunkt zeigte. Srdjan Lakic verwandelte souverän zum 2:0 für die Roten Teufel. Die Frankfurter kamen zwar etwas besser ins Spiel, dennoch waren die besseren Chancen klar auf Seiten der Pfälzer. Doch sowohl Srdjan Lakic als auch Erwin Hoffer scheiterten nach schönen Kombinationen nur knapp, ebenso wie Oliver Kirch, der sich gefährlich ins Spiel nach vorne einschaltete. Trotz einiger Möglichkeiten auf beiden Seiten blieb es letztlich beim verdienten 2:0 für den FCK, der daraufhin ins Trainingslager ins südpfälzische Herxheim aufgebrochen ist.  
Statistik:
1.FC Kaiserslautern – FSV Frankfurt 2:0 (1:0)
1.FC Kaiserslautern: Knaller – Dick (45. Fuchs), Amedick (45. Simunek), Rodnei (55. Abel), Bugera (55. Stulin)– Amri (45. Kirch), Moravek (45. Bilek), Schulz (45. Tiffert), Ilicevic (45. Rivic) – Micanski (45. Lakic), Nemec (45. Hoffer)
FSV Frankfurt: Klandt – C. Müller, Gledson (76. Schulz), Schlicke, Heitmeier (45. Konrad) – S. Müller (76. Hickl), Mnari, Gjasula, Fillinger (45. Dahlen) – Wunderlich, Mölders (45. Cidimar)
Tore:
1:0 Micanski (25.)
2:0 Lakic (54.) (FE)
Schiedsrichter: Gerach – Schmidt, Schmitt
Zuschauer: 2.500

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