Es sollte das Wochenende des 1. FC Kaiserslautern werden. Nachdem die Konkurrenz an der Spitze nicht punkten konnte, hatten die Roten Teufel am 26. Spieltag die Möglichkeit, die Tabellenführung auszubauen. Gegner auf dem heimischen Betzenberg war am 14. März 2010 Energie Cottbus. Nicht zuletzt aufgrund des Unentschieden gegen den FSV Frankfurt eine Woche zuvor, wussten Team und Umfeld, dass auch gegen die Lausitzer ein schweres Stück Arbeit auf die Truppe von Cheftrainer Marco Kurz wartete. Dieser konnte personell aus dem Vollen schöpfen und schenkte auf den vakanten Positionen Adam Nemec und Markus Steinhöfer das Vertrauen. Während der Slowake mit seinem Landsmann Erik Jendrisek das Sturmduo bildete, sollte Steinhöfer über die rechte Seite für Wirbel sorgen.

Der FCK mit einem Traumstart. Gerade einmal drei Minuten waren gespielt, da hatten die Gastgeber den ersten Eckball und Alex Bugera machte sich ans Werk. Dann wurde es kurios im Strafraum der Gäste: Zunächst köpfte Nemec die Kugel an die Latte, der Abpraller landete bei Martin Amedick, dessen Schuss erneut ans Gebälk donnerte, ehe Rodnei im dritten Versuch die Kugel aus fünf Metern zur frühen Führung einnetzte. Der FCK druckvoll und engagiert, nach zehn Minuten fast das zweite Tor, doch diesmal köpfte Amedick nach einem weiteren gefürchteten Eckball von „Bugi“ knapp vorbei. Doch auch die Gäste aus Cottbus spielten mutig nach vorne. In der zwölften Minute tauchte plötzlich Petersen frei vor Tobias Sippel auf, der Lautrer Schlussmann verhinderte aber mit einer Glanztat den Ausgleich.

Nur fünf Minuten später war es erneut der U21-Nationaltorhüter, der diesmal gegen Shao mit einer tollen Parade retten musste, ehe Jiri Bilek den Nachschuss von der Linie kratzte. Glück für den FCK, bei dem Rodnei zu diesem Zeitpunkt außerhalb des Platzes behandelt werden musste, dass Schiedsrichter Robert Kempter bei der Abwehr des Tschechen nicht auf Handspiel entschied. Nach diesen Schrecksekunden besann sich das Team wieder auf die Offensivarbeit und nach 24 Minuten wurde diese erneut belohnt. Erik Jendrisek drang in den Cottbuser Strafraum ein, wo er nur durch ein Foulspiel gebremst werden konnte. Den fälligen Strafstoß der Marke „kann man geben“ verwandelte Sidney Sam kaltschnäuzig zum 2:0. Es deutete alles darauf hin, dass den über 33.000 Zuschauern heute eine Zitterpartie erspart bleiben würde. Erst recht, als erneut Sidney Sam in der 39. Minute den dritten Treffer erzielte. Eine schöne Flanke von Steinhöfer nahm der 22-Jährige gekonnt aus der Luft an und donnerte die Kugel dann aus elf Metern unhaltbar in die Maschen. Mit einer beruhigenden 3:0 Führung ging es in die Halbzeitpause.

Ohne Wechsel kam das Team von Marco Kurz aus der Kabine. Die erste gute Möglichkeit hatten die Gäste aus Cottbus, doch den gut getretenen Freistoß von Shao kann erneut Tobi Sippel klären. Eine starke Partie des  Lautrer Schlussmannes. Der FCK hatte die Partie im Griff und erspielte sich einige gute Möglichkeiten, bis zum nächsten Treffer dauerte es dann auch nur knapp eine Viertelstunde. Sidney Sam kam auf der rechten Seite ungehindert zum Flanken und fand mit seiner präzisen Hereingabe Erik Jendrisek, der mit dem Kopf zum 4:0 vollstreckte (61.). Drei Minuten später nahm Steinhöfer ein Zuspiel von Sam im Strafraum direkt, verzog jedoch knapp. Bei den Roten Teufeln war inzwischen Srdjan Lakic für Adam Nemec im Spiel, kurz darauf kam auch noch Paljic für Torschütze Jendrisek. Nach 69 Minuten gab es dann Elfmeter für die Gäste aus Cottbus. Mandjeck schubste Shao, Kruska verwandelt zum 4:1. Anlass zur Sorge gab dies aber nicht unbedingt, zu souverän traten die Hausherren auf. Eine Viertelstunde vor dem Abpfiff musste dann auch noch Emil Jula mit Gelb-Rot den Platz verlassen. Der FCK, bei dem gegen Ende noch Manuel Hornig für Juri Bilek ins Spiel kam, hatte noch einige Möglichkeiten, es blieb letztlich jedoch beim ungefährdeten 4:1 Erfolg.

Ähnliche Meldungen

  • Castore
  • BFD Buchholz
  • Lacalut Dr. Theiss Naturwaren GmbH
  • G&G Preißer Verpackungen GmbH
  • Karlsberg
  • RPR1.
  • WASGAU
  • Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.