Zur Premierenfeier kamen, neben den Protagonisten aus der großen Fanfamilie, natürlich auch zahlreiche Vertreter des Vereins, Mitglieder des Aufsichtsrates, sowie Spieler und Trainer, die ebenfalls als Akteure im Film zu sehen sind.
Zwei Jahre drehten Marc Litz und Thomas Füßler im Umfeld des pfälzischen Traditionsvereins, interviewten Spieler, Fans und Verantwortliche, filmten freudige Szenen genauso wie traurige – und waren stets hautnah dabei. Insgesamt 400 Stunden Filmmaterial kamen zusammen, die nun auf 90 Minuten zusammengeschnitten wurden und den Fans ein Stück vom „Mythos FCK“ vermitteln sollen.
Bereits eine Stunde vor Filmstart tummelten sich zahlreiche Fans des FCK, ebenso wie Spieler und Vereinsoffizielle im ersten Stock des Multiplex-Kinos. Die Spannung auf die Dokumentation, die unter anderem die Ereignisse um das legendäre Nicht-Abstiegs-Spiel am 18. Mai 2008 gegen den 1. FC Köln Revue passieren lässt, war deutlich zu spüren. Viele Fans kamen, dem Anlass entsprechend, mit Fantrikot und Schals. Für einen Hauch von Westkurve sorgten die Trommler, die bei Heimspielen in der Fankurve des FCK stehen, heute aber ihre Trommeln kurzerhand in das Filmhaus mitbrachten. „Super Sache von den beiden, dass sie einen solchen Film gedreht haben. Ich bin schon sehr gespannt auf den Film“ freute sich FCK-Torhüter Tobias Sippel im Vorfeld.
Nachdem die über 600 Premierengäste ihre Plätze in den beiden Sälen eingenommen hatten, begrüßten die Filmemacher ihre Ehrengäste und bedankten sich herzlich für ihr Kommen.
Vorstandsvorsitzender Stefan Kuntz, der mit viel Applaus empfangen wurde, beglückwünschte Marc Litz und Thomas Füßler zu ihrem Projekt. „Über zwei Jahre an einem Film zu arbeiten – da wurde mit Sicherheit öfter mal das ein oder andere im privaten Umfeld vernachlässigt“, zollt er seinen Respekt vor der Arbeit der Filmemacher. „Dass Aufsichtsrat, Spieler, Trainer und ein Großteil der Geschäftsstelle mit ihren Familien hier sind, zeigt mal wieder die Nähe des Vereins zu seinen Fans. Genau das macht den Unterschied des FCK zu anderen Vereinen. Es freut mich besonders, dass auch heute wieder alle Altersgruppen vertreten sind, auch das macht den FCK so Einzigartig“, so Kuntz.
Dann war es soweit, das Licht wurde gelöscht und der Film begann. Gespannt saßen die Zuschauer auf ihren Plätzen und folgten den Bildern auf der Leinwand. Immer wieder brandete Applaus auf, wenn beispielsweise Spieler von der Westkurve schwärmen oder die Bilder der Nichtabstiegsparty die Gefühle an diesen besonderen Tag aufflackern lassen.
„Es gibt nur ein Wort: teuflisch gut“, resümierte dann auch Carsten Ratka, Vorsitzender der Handicap-Devils, nach der Vorführung. FCK-Mannschaftskapitän Martin Amedick zeigte sich ebenfalls hochzufrieden: „Der Film war sehr beeindruckend, sehr interessant. Es war alles dabei, man erhielt einen schönen Eindruck über die Emotionen, die mit dem FCK verbunden sind, ein solcher Film motiviert auch uns als Mannschaft“, so der „Lange“.
Stefan Kuntz, der den Film an diesem Abend ebenfalls zum ersten Mal sah, brachte es kurz auf den Punkt:„Vielen, vielen Dank an die beiden, dass sie diesen Super-Film gemacht haben“.
Die Dokumentation über die Roten Teufel wird in den nächsten Wochen in zahlreichen Kinos, nicht nur in der Region, zu sehen sein.
Weiter Informationen gibt es unter: www.zff-online.net