Das erste Testspiel der Saison bestritten die Roten Teufel in alter Tradition gegen eine regionale Fanauswahl. Dieses Jahr, am 23. Juni 2012, gewann das Team von Cheftrainer Franco Foda in Weingarten vor 2.000 Zuschauern den Aufgalopp in die Vorbereitung mit 4:0. Der Erlös in Höhe von 1.500 Euro wurde an den Malteser Hilfsdienst Hatzenbühl gespendet. Alfred Wünstel (Fanbeirat der Region Südpfalz) und Gudrun Lehnardt (Fanregion Südpfalz) sowie Roger Lutz (FCK-Teammanager) und Günter Weller (Vorstand SV Weingarten) übergaben Sigmar Trauth (Vorstand Malteser Hatzenbühl) am 20. Juli 2012 vor Ort bei den Maltesern in Hatzenbühl den Scheck.
Die Basis des Malteser Hilfsdienstes ist professionelle Qualität, die in gleicher Weise für Hauptamtliche, wie für ehrenamtliche Dienste gilt. Die Sorge um den Menschen ist von höchster Bedeutung, dieses Fundament findet man bei den Maltesern, die christliche Sicht des notleidenden Menschen. Gerade die Zukunft wird eine große Herausforderung für die Malteser sein. Die Alterspyramide, fehlende finanzielle Mittel, die Alterseinsamkeit, werden sie vor große Probleme stellen, die mitzuhelfen zu Lösen der Malteser Hilfsdienst als große Zukunftsaufgabe sieht.
Viele der sozialen Nöte beginnen da, wo unser soziales Sicherungssystem – bei aller Leistungsfähigkeit – seine Grenzen hat. Hier setzt die eigentliche Aufgabe des Malteser Hilfsdienstes Hatzenbühl an, die sich einer langen Tradition des Helfers verpflichtet weiß.
Die Einführung des Pflegeversicherungsgesetzes im Jahre 1996 war ein weiterer Meilenstein der sozialen Arbeit. Umfangreiche gesetzliche Richtlinien zwangen den Malteser Hilfsdienst die bereits sehr professionelle Arbeit zu erweitern und sie haben den Mitarbeiterstamm um examiniertes Krankenpflegepersonal erweitert und die Leitung dieser Fachkräfte übernahm die Pflegedienstleiterin Gabriele Hartenstein.
Heute verfügen die Malteser Hatzenbühl über 80 ehrenamtliche und 120 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Dienst am nächsten. Eine starke Truppe, die Eintopf kocht, die im Katastrophenschutz sich engagiert, die Sanitätsdienste bei Veranstaltungen durchführt, die Bevölkerung in erster Hilfe ausbildet, die Fahrdienste für Behinderte anbietet, die Krankenpflege ausübt oder einfach nur da ist um bei Problemen zu helfen.
