„Der Pokal hat seine eigenen Gesetze“, bemühte Neuzugang Marcel Gaus gleich zu Beginn der Pressekonferenz die oft zitierte Fußballer-Weisheit und macht damit klar, dass die Roten Teufel hochkonzentriert in die Partie in Heilbronn gehen und alles dafür tun werden, den Underdog gar nicht erst an der Sensation schnuppern zu lassen. „Wir nehmen die Neckarsulmer Sportunion sehr ernst und fokussieren uns daher auch voll und ganz auf dieses Spiel, weil wir keine böse Überraschung erleben möchten“, führte die Nummer 19 der Roten Teufel fort.
Dennoch sei es für den Zweitligisten natürlich auch ein Stück weit normal, vor dem Aufeinandertreffen mit einem unterklassigen Verein vor allem auf sich selbst zu schauen: „Letztendlich müssen wir unser Spiel durchbringen, da wir einerseits natürlich Respekt vor dem Gegner haben, aber andererseits auch um unsere Stärken wissen und diese dann auch auf den Platz bringen müssen, um die nächste Runde zu erreichen.“
Franco Foda auf der Vorspieltags-PKAuch Cheftrainer Franco Foda wies die Fragen der Journalisten, ob beim Spiel gegen einen Verbandsligisten die Gefahr bestünde, überheblich zu werden, entschieden zurück: „Es gibt überhaupt keinen Grund, den Gegner zu unterschätzen. Wir wollen unbedingt eine Runde weiterkommen, das hat absolute Priorität und dementsprechend müssen wir auch auftreten. Ohne Wenn und Aber zählt für uns nur das weiterkommen!“ Folglich haben sich die Roten Teufel auch gut auf das Pokalspiel vorbereitet und die Neckarsulmer Sportunion im Landespokalspiel gegen TuRa Untermünkheim beobachtet. „Wir wissen um die Stärken und Schwächen der Neckarsulmer. Dennoch muss es unser Anspruch sein, dass von Anfang an ein Unterschied erkennbar ist. Wir müssen sofort Druck ausüben und nach vorne spielen und dürfen nicht eine Sekunde nachlassen.“
Die bisherigen Auftritte in dieser Saison und das gute Testspiel gegen Leverkusen unter der Woche, stimmten Foda zuversichtlich, auch im Pokal einen positiven Auftritt seiner Mannschaft zu sehen. Begleitet werden die Roten Teufel dabei von mindestens 2.400 FCK-Fans, die sich über den 1. FC Kaiserslautern mit Karten für das Spiel in Heilbronn eingedeckt haben. Da aber auch davon auszugehen ist, dass sich viele FCK-Anhänger über andere Vertriebswege Tickets besorgt haben, wird mit mehr Pfälzer Anhang in Heilbronn gerechnet. Die örtliche Polizei rechnet aktuell mit mindestens 3.500 Schlachtenbummlern in Rot.

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