Kosta Runjaic zum Heimspiel gegen Arminia Bielefeld:
„Wir waren in der ersten Halbzeit auf Kurs, hatten gute Passagen, haben gut kombiniert und hohen Druck aufgebaut. Dadurch gingen wir auch folgerichtig mit 1:0 in Führung und waren nah dran am 2:0. Leider sind wir dann von unserem Kurs abgekommen und haben uns dann zusätzlich vom unnötigen Ausgleich aus der Fassung bringen lassen. Bielefeld hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch keine Chance, aber der Gegentreffer hat uns dann aus der Bahn geworfen. Trotzdem hatten wir nach dem Ausgleich noch zwei gute Möglichkeiten, aber wir haben unseren Rhythmus nicht wieder gefunden. Uns haben dann die Mittel gefehlt, mit der Brechstange oder mit gutem Fußball erfolgreich zu sein. Da darf man als Trainer dann auch mal ein Stück weit verärgert sein, weil wir es nicht geschafft haben, die zwei Punkte mehr zu holen. Trotzdem war – ohne etwas schönreden zu wollen – auch vieles in der ersten Halbzeit gut. Diese Situationen haben wir uns heute nochmal angeschaut und analysiert, um zu zeigen, wie man gut spielt und wie man solche Spiele gewinnen kann.“

Florian Dick zum Unentschieden vom Vortag:
„Natürlich waren und sind wir alle verärgert, dass wir es nicht geschafft haben, zu gewinnen. Wir wissen aber, dass wir die Mittel haben, um die Spiele zu gewinnen. Nur haben wir sie gestern nicht auf den Platz gebracht. Es sind manchmal aber auch nur Kleinigkeiten, die das Spiel entscheiden. Nicht nur das Offensichtliche. Wenn der Kopfball von Srdjan Lakic reingeht, läuft das Spiel wahrscheinlich anders. So haben wir es aber nicht geschafft, nach dem Ausgleich weiter unser Spiel aufzuziehen.“

Coach Kosta, auf die Frage, wie die vergangene Partie im Team aufgearbeitet wurde:
„Wir sind mit dem Unentschieden natürlich nicht zufrieden, weil wir in der Woche der Wahrheit unser zweites Etappenziel nicht erreicht haben. Wir haben intern Klartext geredet. Wir sind professionell und hochmotiviert und wissen, mit der aktuellen Situation umzugehen. Jetzt gilt es, uns in eine wettkampforientierte, mentale Verfassung zu bringen, um das nächste Spiel positiv gestalten zu können. Deswegen freue ich mich auf morgen und auf übermorgen.“

Florian Dicks Einschätzung zum kommenden Spiel beim Karlsruher SC:
„Für mich persönlich ist das Spiel natürlich etwas Besonderes, gerade wenn es in der Heimat gegen den alten Verein geht. Es wird auch immer etwas Besonderes bleiben. Ich erwarte im ausverkauften Wildparkstadion einen Hexenkessel und jedem Spieler wird spätestens dann, wenn der Mannschaftsbus auf das Stadion zufährt und die Stimmung vor dem Spiel spürt, klar sein, worum es am Samstag geht.“

Cheftrainer Runjaic über den KSC und die wichtige Begegnung im Wildpark:
„Der KSC ist eine Mannschaft, die sehr strukturiert spielt und ihr eigentliches Saisonziel, nämlich den Klassenerhalt, schon längst erreicht hat. Sie sind sehr robust, sehr lauf- und zweikampfstark und werden uns viel abverlangen. Wir können jetzt im Derby alles, was war, ein kleines Stück weit wieder gut machen. Ich denke beide Mannschaften spielen auf Sieg, das haben die Karlsruher schon angekündigt. Und das werden auch wir tun und dann hoffe ich, dass wir unser letztes Etappenziel für diese Woche erreichen. Es wird ein sehr emotionales Spiel. Wir werden ein Derbyfest erleben, bei dem beide Teams attraktiven und offensiven Fußball zeigen möchten. Wenn wir gewinnen, bleibt es spannend.“

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