„Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein!“

Der 1. FC Kaiserslautern arbeitet im Rahmen seines Projekts „Betze-Engel“ bereits seit einiger Zeit mit dem SOS-Kinderdorf Pfalz zusammen. Der Verein unterstützt diese und fünf weitere Einrichtungen nachhaltig mit Spendenaufrufen und PR-Aktionen. Mit gutem Beispiel voran ging nun FCK-Mittelfeldspieler Pierre De Wit, er trat aus eigenem Antrieb an die Verantwortlichen des Projekts heran, da er gerne einen Beitrag leisten wollte. Gemeinsam mit dem Maskottchen der TEUFELSBANDE „Betzi“ fuhr er nach dem Vormittagstraining nach Eisenberg um seine Spende persönlich zu übergeben.

In einem der Familienhäuser haben sich bereits viele Kinder und Betreuer eingefunden, die den Besuch vom Betzenberg herzlich empfingen. „Ich hatte in meinem Leben etwas mehr Glück wie andere und möchte gerne etwas davon zurückgeben“, erklärte der 24-Jährige seine Beweggründe. Der gebürtige Kölner spendet bereits seit einigen Jahren für verschiedene soziale Einrichtungen. „Eigentlich sollte das auch eine Selbstverständlichkeit sein. Ich freue mich immer, wenn ich helfen kann und mit einer kleinen Geste andere glücklich machen kann“. Natürlich hatten die kleinen und großen Fans auch viele Fragen an den Profi-Kicker: „Mit wie vielen Jahren hast Du angefangen mit dem Fußball?“, „Gefällt es Dir in Kaiserslautern?“, „Wie hast Du damals Schule und Fußball unter einen Hut bekommen?“. Aber auch Pierre hatte viele Fragen zu der Einrichtung. Insgesamt 59 Kinder leben in den Häusern mit ihren Kinderdorf-Müttern. Viele davon sind große FCK-Fans und waren auch schon auf einigen Spielen der Roten Teufel. Betzi tollte währenddessen gemeinsam mit den Kids auf der Couch und im Garten.

Selbstverständlich gab es für jeden auch noch Autogramme von Pierre und Betzi, bevor es wieder Richtung Kaiserslautern ging, um sich auf die anstehende Heimpartie gegen Hannover 96 vorzubereiten.