Oliver Kirch, der in der vergangenen Woche nach seiner Verletzung erstmals wieder einen Kurzeinsatz absolvierte, fühlt keine Nachwirkungen seiner Pause mehr: „Ich habe keinerlei Schmerzen und bin wieder bei 100 Prozent. Ich fühle mich fit für 90 Minuten.“ Für das Spiel am Samstag erwartet der Allrounder einen auswärts eher abwartenden Gegner, der auf Konter spielen wird. Folglich gelte es, das Spiel in die Hand zu nehmen. „Wir haben den Anspruch, zu gewinnen und werden alles in das Spiel legen, um die drei Punkte zu holen. Das muss von Anfang an zu sehen sein“, formulierte Oliver Kirch die Erwartungshaltung im Team. Im Vergleich zum Spiel in Frankfurt müsse man sich steigern und vor allem die Effektivität erhöhen. Aktuell gehe es auch nicht vorrangig darum, schön zu spielen. „Egal wie wir spielen, es zählt nur, die Spiele erfolgreich zu beenden.“
Auch der Chefcoach Marco Kurz erwartet mit dem SC Freiburg einen lauffreudigen Gegner mit einer guten Grundordnung, der kompakt steht und mit einem spielstarken Mittelfeld und Torjäger Cissé offensiv gefährlich ist. Dennoch zählt es für den Trainer nur, mit seiner Mannschaft das Spiel siegreich zu gestalten: „Die Mannschaft stemmt sich gegen die aktuelle Situation und will unbedingt. Man merkt aber auch, dass wir dem Erfolgserlebnis hinterherlaufen. Ein „Dreier“ würde uns daher richtig gut tun. Wir wissen, dass die Heimspiele im Abstiegskampf enorm wichtig sind, und wir werden daher alles daran setzen, den Sieg einzufahren.“
Sein Personal betreffend strahlte Marco Kurz, der zur Aufstellung natürlich keine genauen Angaben machen wollte, Zuversicht aus, dass Ivo Ilicevic wieder im Kader stehen kann. Jiri Bilek merke man nach seinem grippebedingten Ausfall die Pause im Training noch an, Chadli Amri (Bronchitis) und der lange pausierende Jan Simunek seien nicht einsatzbereit. In Bezug auf die Berichterstattung in der heutigen Presse stellte der Trainer zudem unmissverständlich klar, dass Kapitän Martin Amedick keinesfalls etwas von seinem Stellenwert eingebüßt habe.
Im Hinblick auf den neu verlegten Rasen äußerten sich sowohl Trainer als auch Spieler erfreut, wieder „kalkulierbare Bälle“ spielen zu können. Dennoch dürfe die Debatte über das Spielfeld auch nicht zu ernst genommen werden, die Platzverhältnisse dürften nicht als ausschlaggebender Faktor für die Ergebnisse herangezogen werden.
Für das Spiel gegen den SC Freiburg sind nach aktuellem Stand 39.000 Tickets verkauft, vom Gästekontingent des darauffolgenden Auswärtsspiels in Mönchengladbach am Freitag, 18. März 2011, sind momentan 2.800 Karten vergeben, es sind noch Restkarten im Sitzplatzblock 6A verfügbar. Der in dieser Woche stattgefundene Rasenverkauf war ein voller Erfolg, alle 600 angebotenen Stücke des Betze-Rasens wurden verkauft. Durch den Verkauf von Ausrüstungsgegenständen der Spieler wie Fußballschuhe oder Torwarthandschuhe konnten noch einmal zusätzlich 1.500 € zum Bau eines neuen Platzes am Nachwuchsleistungszentrum der Roten Teufel eingenommen werden.