Albert Bunjaku hat wieder gut lachen. Verletzungsbedingt musste der FCK-Kapitän zwar einige Zeit pausieren, doch mittlerweile hat er körperlich wieder den Anschluss gefunden. Angesprochen auf die Konkurrenz um die interne Torjägerkrone beim FCK zwischen Mo Idrissou und ihm scherzte Bunjaku: „Wichtig ist nur, dass wir gewinnen. Wer nun die Tore schießt, ist mir egal. Hauptsache wir gehen am Ende mit drei Punkten vom Platz. Von mir aus soll der Mo nur weiterhin so treffen, denn das tut uns allen gut und hilft uns, wieder in die Erste Bundesliga zu kommen.“ Der bislang sechsfache Torschütze will gegen Cottbus selbstbewusst auftreten und gewinnen, wenngleich er um die Stärken der Lausitzer weiß. Cottbus habe sehr viel Qualität und sich gut verstärken können, so Bunjaku.

Mit Boubacar Sanogo kehrt ein ehemaliger Lautrer zurück auf den Betzenberg. Der ivorische Nationalspieler traf in der laufenden Spielzeit bereits acht Mal für Energie Cottbus. FCK-Cheftrainer Franco Foda warnte in der Pressekonferenz vor dem Cottbuser Sturmduo Sanogo und Sörensen: „Cottbus hat sich zwar in der letzten Saison erst spät vor dem Abstieg retten können, aber in dieser Saison durch Neuverpflichtungen deutlich an Qualität zulegt. Es ist eine Mannschaft, die ich vorne erwartet habe und klar sind besonders Sanogo und Sörensen Spieler, die den Unterschied ausmachen können. Sanogo hat schon in der Bundesliga gespielt und ist sehr gefährlich.“ Doch im selben Atemzug erwähnte Foda zudem, dass besonders Sanogo wissen müsse, dass der Betzenberg eine Festung ist und dass es hier für seine Mannschaft nicht einfach werden wird.

Für Bunjaku war es nicht einfach nach seiner Verletzungspause wieder in Takt zu kommen. „Ich habe wieder mit der Mannschaft trainieren und in Paderborn spielen können. Es war für mich schon schwierig, in meinen alten Rhythmus zu kommen, aber ich hatte nach Paderborn jetzt noch eine zusätzliche Woche Zeit, um wieder richtig fit zu werden. Ich will am Freitag wieder alles geben, damit wir in der Tabelle vor Energie Cottbus bleiben“, so der Kapitän der Roten Teufel kämpferisch. Die Mannschaft sei heiß auf das Spitzenspiel gegen den Tabellenvierten aus der Lausitz, sagte Bunjaku. Von einem Sechs-Punktespiel wollen Foda und Bunjaku jedoch nicht sprechen, denn es sei nur sinnvoll, auf sich selbst zu schauen und die eigenen Ziele klar zu definieren.

Der 1. FC Kaiserslautern hat bisher 26.000 Tickets für das Spitzenspiel gegen Energie Cottbus absetzen können, wovon bislang rund 100  Karten an Fans aus der Lausitz gingen. Anschließend wollen mindestens 4.000 FCK-Fans die Roten Teufel beim FSV Frankfurt unterstützen. Für das kommende Auswärtsspiel am Bornheimer Hang wird Polizeiangaben zu Folge sogar mit mindestens 4.500 bis 5.000 Lautrern gerechnet, die im Frankfurter Volksbank Stadion Heimspielathmosphäre verbreiten wollen. Auch das vom FC St. Pauli mit 2.441 Gästekarten begrenzte Kontingent für das übernächste Auswärtsspiel in Hamburg ist bereits vollständig vergriffen.

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