Für die Roten Teufel bleibt kaum Zeit den Erfolg gegen den SC Freiburg zu genießen, geht es doch bereits am Mittwoch, 26. Oktober 2011 um 20.30 Uhr, in der Mainmetropole um den Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals. Mit zwei Siegen in Folge sind die Lautrer optimal in den goldenen Herbst gestartet und so hofft Stürmer Dorge Kouemaha auch im Pokal auf ein Fortsetzen der Serie: „In Deutschland hat der Pokal eine große Bedeutung, da er die Möglichkeit bietet, sich für die Europa League zu qualifizieren. Es ist daher sehr wichtig für uns, in Frankfurt zu gewinnen, auch wenn es ein sehr schweres Spiel werden wird.“ Von der Qualität der Frankfurter Mannschaft hat sich der in Kamerun geborene Fußballprofi bereits selbst überzeugt und betont, dass es sich bei der Eintracht entgegen der Ligazugehörigkeit „um keine Zweitligamannschaft“ handelt.
Der 28-Jährige, der zu Beginn der Saison vom FC Brügge auf Leihbasis zum FCK gekommen war, zeigt sich von seinem Pfälzer Arbeitgeber begeistert und ist froh, nach seiner Zeit beim MSV Duisburg endlich wieder in Deutschland spielen zu können. Das Angebot nach Kaiserslautern zu wechseln, war für den Stürmer folglich eine Chance, die er sich nicht entgehen lassen konnte. „Ich wollte unbedingt in die Bundesliga und zeigen, was ich kann. Ich fühle mich hier sehr wohl und würde mich freuen, auch nach der Saison noch für den FCK zu spielen“, so Kouemaha. Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten konnte die Nummer 30 der Roten Teufel beim Auswärtspiel auf Schalke endlich den ersten Bundesligatreffer erzielen und will in Frankfurt nun entsprechend nachlegen, um mit seinem Team in die nächste Pokalrunde einzuziehen.
Das dies kein Selbstläufer werden wird, erklärte auch Chefcoach Marco Kurz: „Das ist ein Duell auf Augenhöhe. Wir treten gegen eine Mannschaft auf Bundesliga-Niveau an und wir müssen auswärts ran, das macht die Sache nicht unbedingt leichter.“ Die Duelle der beiden Traditionsvereine bieten von jeher eine gewisse Brisanz und so wird es auch am Mittwochabend wieder heiß hergehen, wenn der Bundesligist Kaiserslautern auf den Zweitligisten Frankfurt trifft. „Im Vergleich zu den anderen Begegnungen, haben wir mit der Eintracht einen schweren Pokalgegner erwischt. Aber nichtsdestotrotz gibt es für uns nur ein Ziel: Weiterkommen“, gibt sich der Cheftrainer der Roten Teufel kämpferisch. Der Bundesliga-Absteiger aus der Mainmetropole hat sich das Saisonziel Wiederaufstieg auf die Fahnen geschrieben und den Kader enorm verstärkt, sodass am Mittwoch ein ausgeglichenes Kräftemessen zu erwarten ist. Ungeachtet dessen ist Marco Kurz ob der vergangenen beiden Bundesligapartien seiner Schützlinge aber dennoch zuversichtlich: „Wir freuen uns auf das Spiel und wollen am Ende als die bessere Mannschaft vom Platz gehen.“
Personell gesehen kann der Chefcoach dabei wieder aus dem Vollen schöpfen, da sowohl Innenverteidiger Rodnei nach Absitzen seiner Rotsperre, wie auch Linksverteidiger Leon Jessen nach überstandener Schambeinverletzung wieder spielfähig sind. Auch Keeper Kevin Trapp wird beim Pokalduell einsatzfähig sein, wobei der 21-Jährige aufgrund einer starken Knieprellung aus dem Heimspiel gegen den SC Freiburg beim Training am Montag, 24. Oktober 2011, pausieren musste. Begleitet werden die Roten Teufel von knapp 4.500 Anhängern, die wie die Mannschaft wieder alles geben werden, um die Siegesserie fortzusetzen.
Das komplette Video zur Pressekonferenz gibt es wie gewohnt auf FCK-TV, zudem ist eine verkürzte Version auf dem Youtube-Kanal der Roten Teufel einsehbar.