Die neue Saison der 2. Liga steht in den Startlöchern. Zwischen den Relegationsspielen und dem Saisonstart ist trotz kurzer Zeit im Kader der Roten Teufel einiges passiert, vor allem in der Offensive fand ein regelrechter Umbruch statt. FCK-Chefcoach Franco Foda zeigte sich sehr zufrieden mit seinen Neuzugängen, die trotz unterschiedlicher konditioneller Verfassung bereits gut in die Mannschat integriert wurden: „Die Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut und es gilt, dieses Element mit nach Paderborn zu nehmen“, so Foda. Zugleich warnt er aber vor einer zu großen Erwartungshaltung: „Man muss mit der Offensivabteilung geduldig sein, die Automatismen brauchen noch ein wenig, um zu funktionieren. Wir haben einige neue Spieler, die kreativ sind und gut unter Druck spielen können. Sobald alle hundertprozentig fit sind, haben wir die Qualität, ganz oben mitzuspielen.“
Die wohl wichtigste Frage des Tages war die Frage nach der Verteilung der Kapitänsbinde. Die beantwortete der Cheftrainer der Roten Teufel mit den Worten:„Unser Kapitän bleibt Albert Bunjaku. Er hat in der letzten Saison einen guten Job gemacht, ich war sehr zufrieden mit ihm.“ Einen alleinigen Vertreter für den aktuell Verletzen Kapitän gibt es nicht, dieser wird an jedem Spieltag neu vom Trainer aus dem Mannschaftsrat bestimmt. In Frage kommen also Florian Dick, Markus Karl, Mo Idrissou und Willi Orban. Wie gewohnt behält sich Franco Foda bis zum Spieltag vor, die Entscheidung, wer denn nun die Mannschaft aufs Feld führt, für sich zu behalten.
Den kommenden Gegner hat Franco Foda bereits bei seinem Testspiel gegen Aston Villa beobachtet und ist vor ihm gewarnt: „Paderborn ist sehr spielstark. Wir müssen da auf das Feld gehen und sofort Farbe bekennen, sonst wird es schwer, das Spiel für uns zu entscheiden.“
Florian Dick, mit Tobi Sippel einer der Dienstältesten im Dress des FCK, sieht seine Mannschaft durchaus in der Lage, den direkten Aufstieg zu schaffen: „Der Kader hat die Qualität, um aufzusteigen. In der Vorbereitung sind wir zu einem verschworenen Haufen zusammengewachsen und mit dieser Kombination von fußballerischer Qualität und einem guten Teamgeist können wir gemeinsam unser großes Ziel erreichen.“ Die ersten Spiele der Saison sieht der Defensivmann als richtungsweisend: „Nach vier bis fünf Spielen kann man schon sehen, in welche Richtung die Liga geht, wer oben mitspielt und wer eher in den unteren Regionen der Tabelle zu finden ist. Die Liga ist in diesem Jahr sehr breit aufgestellt, es gibt viele gute Mannschaften und auch die Aufsteiger werden für die ein oder andere Überraschung sorgen. Es wird keine leichten Spiele geben. Wichtig ist, dass wir gut in die Saison starten und sich daraus vielleicht ein Lauf entwickelt.“
Die Erlebnisse in der Relegation wirken in den Spielern immer noch nach, und Dick weiß, wie die Mannschaft auch weiterhin auf die Unterstützung der Fans bauen kann: „Jeder von uns muss auf den Platz gehen und einfach alles geben. Dann stehen die Fans immer hinter uns. Wir brennen alle darauf, dass es wieder los geht und sind top motiviert für die Partie in Paderborn.“