Dennis Eilhoff, für Arminia Bielefeld läuft es sportlich derzeit nicht optimal. Was sind die Gründe für den holprigen Saisonstart?
Aufgrund der finanziellen Gesamt-Situation im verein wurde im Sommer ein Neuaufbau eingeleitet. Viele Leistungsträger und Führungsspieler mussten abgegeben werden, viele junge, talentierte Spieler kamen neu zu uns. Hier wächst etwas zusammen, uns allen war aber auch klar, dass dieser Neuaufbau Zeit benötigt. Hinzu kommt sicherlich, dass wir in einigen Spielen einfach auch Pech hatten. In Bochum beispielsweise waren wir die bessere Mannschaft, verlieren am Ende aber 1:3. Oder gegen Aue, als wir trotz vieler klarer Chancen einfach das Tor nicht treffen, uns kurz vor dem Abpfiff zu allem Überfluss dann noch das 0:1 fangen und somit dieses Heimspiel verlieren.

Wie lautet das Saisonziel für die Arminia?
Nach dem Umbruch im Sommer war klar, dass es für Arminia in dieser Saison einzig und allein um die sportliche und finanzielle Konsolidierung gehen kann. Wir müssen sehen, dass wir in der Liga Punkt um Punkt sammeln, um am Ende drei Mannschaften hinter uns lassen zu können.

In der ersten Pokalrunde setzte sich die Arminia bei Drittligist Jahn Regensburg  im Elfmeterschießen durch. In der vergangenen Saison gab es das Pokal-Aus in der zweiten Runde bei Regionalligist Eintracht Trier. Liegt Arminia Bielefeld die Favoritenrolle nicht?
Schwer zu beurteilen. Aber wenn es so ist, dass uns die Favoritenrolle nicht liegt, kann das für das Spiel in Kaiserslautern ja nur gut für uns sein. Denn auf dem Betzenberg gehen wir sicher nicht als Favorit ins Rennen.

Was waren die ersten Gedanken als sie erfahren haben, dass es in der zweiten Runde auf den Betzenberg geht und was erwarten Sie vom Pokalspiel in Kaiserslautern?
Wenn im Lostopf nur noch Bremen, Bayern, Kaiserslautern und Bielefeld liegen, dann hofft man natürlich zunächst einmal auf ein attraktives Heimspiel. Das hat leider nicht geklappt. Aber Fußball ist bekanntlich kein Wunschkonzert, von daher müssen wir die Konstellation so annehmen, wie sie letztendlich zustande gekommen ist. Auf dem Betzenberg erwartet uns ein heißer Tanz. Dort herrscht eigentlich immer Pokalatmosphäre. Auch wenn der FCK klarer Favorit ist, wollen wir natürlich versuchen, für eine Sensation zu sorgen und ins Achtelfinale einziehen.

Mit Oliver Kirch und Martin Amedick spielen zwei Ex-Arminen beim FCK. Freuen sie sich auf ein Wiedersehen?
Klar. Oli war bis zum Sommer bei uns, wir haben uns gut verstanden. Und mit Martin Amedick verbindet mich seit frühester Kindheit eine innige Freundschaft. Wir haben schließlich schon zusammen in der F-Jugend gespielt. Aber am Dienstag ruht diese Freundschaft während der 90 Minuten (lacht).  

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