Hallo Herr Schindler, die Löwen stehen mit zwei Punkten nach sechs Spielen im Tabellenkeller. Den Saisonstart hat man sich beim TSV 1860 sicherlich anders vorgestellt, oder?
Ja, klar. Wir wollten unbedingt vermeiden, wieder hinten rein zu rutschen. Dabei haben die Leistungen über weite Strecken gestimmt.
Wie können Sie als Kapitän in der aktuellen Situation vorweggehen?
Es gilt, hinten dicht zu machen, meine Leistung zu bringen und den Defensivverbund zusammen zu halten – positiv zu sein!
Nun steht eine Englische Woche mit Spielen gegen den FCK, Sandhausen und Leipzig bevor. Freuen Sie sich darüber, dass es gleich Schlag auf Schlag weitergeht?
Natürlich. Das ist eine Chance, in kurzer Zeit viele Punkte zu holen. Und man hat keine Zeit, um nachzudenken.
Am Samstag kommt der FCK zum Löwen-Wiesnheimspiel nach München. Wie gehen Sie mit ihrer Mannschaft die kommende Partie an?
Mutig – auf jeden Fall und selbstbewusst. Wir müssen unser Spiel machen und nicht das des Gegners annehmen.
Wie schätzen Sie die Roten Teufel aktuell ein?
Wie jedes Jahr: Das Team hat auf jeden Fall Qualität und hohe Ambitionen. Man sieht allerdings auch, dass noch nicht alles klappt und der FCK nach einigen Abgängen/Zugängen noch nicht zu 100 Prozent eingespielt ist.
Auf was für ein Spiel können sich die Fans beider Mannschaften zum Wiesn-Auftakt einrichten?
Auf ein Traditionsduell mit einer guten Stimmung. Lautern bringt ja auch immer viele Fans mit. Das Spiel selbst erwarte ich kampfbetont, es geht um richtig viel für uns.
Vielen Dank, Christopher Schindler!