Beim Auswärtsspiel in Fürth vertraute Cheftrainer Tayfun Korkut der gleichen Startelf, die am Montag gegen den VfL Bochum mit 3:0 gewonnen hatte. Mit dem Selbstvertrauen des Sieges im Rücken begannen die Roten Teufel einsatzfreudig und setzten die ersten offensiven Akzente der Partie. Die ersten fünf Spielminuten spielten sich fast ausschließlich rund um den Fürther Strafraum ab. Nach zehn Minuten wurden auch die Hausherren aktiver, wobei der FCK das gefährlichere Team blieb. Die FCK-Defensive stand sattelfest und ließ das Kleeblatt nicht zur Entfaltung kommen. Das hohe Anfangstempo der Partie blieb mit fortlaufender Spieldauer nicht mehr ganz erhalten, beide Teams verstrickten sich in immer mehr Zweikämpfen. Bis zum 16er hatten die Roten Teufel die Partie gut im Griff, im Angriffsdrittel fehlte bis zur Halbzeitpause aber noch die letzte Durchschlagskraft.

Das änderte sich kurz nach Wiederanpfiff. Osayamen Osawe setzte sich an der Strafraumkante gegen zwei Abwehrspieler durch, behielt die Übersicht und schob überlegt ins linke Eck ein (51.). Das vierte Tor des Engländers in dieser Woche brachte die 1:0-Führung für die Pfälzer. Gemäß des Spielverlaufs mussten die Hausherren nun mehr machen und sie wurden nun auch offensiver und torgefährlicher. Gleichzeitig boten sich den Roten Teufeln nun aber im Umschaltspiel nach vorne mehr Räume. Nach einer Stunde hatten die Fürther ihre bis dahin größte Chance des Spiels, Freis sprintete auf das Tor zu und wollte zu Zulj querlegen, Robin Koch rettete in allerhöchster Not. Auf der Gegenseite prüfte Osawe Torhüter Balázs Megyeri, der zur Ecke klären konnte. Christoph Moritz verfehlte mit einem Abschluss von der Strafraumkante das Tor nur knapp. Insgesamt hatten die Roten Teufel das Spielgeschehen aber wieder deutlich besser unter Kontrolle. Die Hausherren wechselten offensiv und warfen viel nach vorne, entsprechend stellten die Roten Teufel in den letzten zehn Minuten auf eine Fünferkette um und hielten so die Angriffsbemühungen in Schacht. Dennoch entwickelten sich hochspannende und intensive Schlussminuten, in denen die Mannen von Trainer Tayfun Korkut die Führung mit viel Einsatz über die Zeit brachten und so den ersten Auswärtssieg der Saison feiern konnten.

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