Zwei Freistöße des eingewechselten Martin Kobylanski sorgten am Dienstag, 7. August 2018, für die Entscheidung zugunsten des SC Preußen Münster. Kevin Kraus hatten den FCK im zweiten Durchgang in Führung gebracht, ehe zwei Standardsituationen die Partie für die Gäste drehten.

Zum zweiten Heimspiel der Saison empfing der FCK am Dienstagabend den SC Preußen Münster auf dem Betzenberg. Im Vergleich zur Startaufstellung der ersten beiden Spieltage veränderte Cheftrainer Michael Frontzeck seine Startaufstellung trotz Englischer Woche und der hochsommerlichen Hitze nur auf einer Position: Timmy Thiele begann für den Torschützen des Wochenendes, Lukas Spalvis.

Die Adlerträger aus Münster begannen die Partie schwungvoll und mit viel Offensive. Der FCK brauchte knapp zehn Minuten, um in der Partie anzukommen, ehe Hendrick Zuck nach Diagonalball von Christoph Hemlein die erste Visitenkarte der Roten Teufel abgab. Seine Direktabnahme ging allerdings über den Querbalken. Zehn Minuten später wurde es hektisch vor dem Tor der Münsteraner: Ein Abstoß von Torwart Oliver Schnitzler landete direkt in den Füßen von Julius Biada, dessen Steilpass auf Timmy Thiele konnte der Schlussmann gerade noch vor der Strafraumgrenze abgrätschen und so seinen Fehler wiedergutmachen. Der FCK hatte nun aber Überwasser. Nach einer Ecke von rechts kam Biada am Fünfmeterraum an den Ball, verfehlte das Tor aber knapp. Der FCK erhöhte mit fortlaufender Dauer der ersten Hälfte den Druck, musste sich aber auch vereinzelter gefährlicher Angriffe des SCP erwehren. So musste Jan-Ole Sievers beispielsweise einen gefährlich vors Tor gezogenen Freistoß von Rene Klingenburg parieren.

In der zweiten Halbzeit spielten die Roten Teufel auf die Layenberger & Fans-Westkurve und brachten mit Lukas Spalvis einen frischen Stürmer – der Offensivdrang war also vorprogrammiert. Und angepeitscht von den lautstarken FCK-Fans ging die Rechnung auch gleich auf. Nach einem langen Einwurf von Florian Dick legte Spalvis die Kugel für den aufgerückten Innenverteidiger Kevin Kraus auf, der den Ball per Aufsetzer im Netz versenkte. Was ein Start in die zweite Hälfte! Die Roten Teufel setzten sich nun am gegnerischen Strafraum fest und wollten nachlegen. Zwanzig Minuten vor dem Ende waren die Roten Teufel gezwungen, erneut zu wechseln, nachdem André Hainault im Luftzweikampf einen Ellenbogen ins Gesicht bekam und verletzt raus musste. Für ihn kam Özgür Özdemir in die Partie. Kurz darauf gab es den nächsten Nackenschlag für den FCK. Einen scharf getretenen Freistoß des eingewechselten Martin Kobylanski konnte Jan-Ole Sievers noch parieren, der Abpraller fiel aber Fabian Menig vor die Füße, der zum 1:1 ausglich. Die Roten Teufel spielten in der Schlussviertelstunde weiter engagiert auf Sieg, während die Gäste mit viel Härte den Punkt halten wollten. Es entwickelte sich eine heiß umkämpfte Schlussphase mit vielen Emotionen – in der die Gäste aus Münster das bessere Ende für sich hatten. Wieder war es ein Freistoß von Kobylanski, der in der Nachspielzeit die Entscheidung brachte. Dieses Mal zirkelte der Joker den ruhenden Ball unhaltbar in den Winkel und sorgte so für das 2:1 für die Gäste. Beinahe hätten die Roten Teufel noch die passende Antwort gefunden, einen Schuss von Mads Albaek parierte SCP-Keeper Schnitzler aber gerade noch zur Ecke. So blieb es am Ende bei der ersten Niederlage der Saison.

Statistik:
1. FC Kaiserslautern – SC Preußen Münster 1:2 (0:0)
1. FC Kaiserslautern: Sievers – Dick, Kraus, Hainault (72. Özdemir), Sternberg – Hemlein, Fechner, Albaek, Zuck – Thiele (84. Huth), Biada (46. Spalvis)
SC Preußen Münster: Schnitzler – Scherder, Kittner, Borgmann – Menig, Braun (68. Kobylanski), Rodrigues Pires, Heidemann – Klingenburg – Hoffmann (63. Rühle), Warschewski (63. Dadaschov)
Tore: 1:0 Kraus (50.), 1:1 Menig (74.), 1:2 Kobylanski (90.+2)
Schiedsrichter: Robert Kempter
Zuschauer: 22.881

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