Das Geschäftsjahr 2015/16 hat der FCK mit einem Jahresfehlbetrag von T€ 2.638 (Vorjahr: Jahresüberschuss T€ 812) abgeschlossen. Dieser Verlust hinterlässt deutliche Spuren in der ohnehin angespannten Bilanz.

Ertragslage: Die Umsatzerlöse aus den Kernbereichen haben sich um T€ 2.942 bzw. 8 % reduziert. Gestiegene Umsatzerlöse der Werbung (T€ 495) konnten den Umsatzrückgang in den Bereichen des Spielbetrieb/Handel (T€ -3.055), sowie der Fernseh- und Hörfunkvermarktung (T€ -315) nicht auffangen. Die Umsatzerlöse im Transferbereich konnten dagegen auf Vorjahresniveau gehalten werden.

Neben dem starken Umsatzrückgang belasteten Einmalaufwendungen (Abfindungen, Kosten für Restrukturierungen) sowie periodenfremde Aufwendungen (z.B. Abgeltung eines Besserungsscheins gegenüber der Stadiongesellschaft) das Ergebnis mit ca. T€ 1.600.

Vermögenslage: Die Verbindlichkeiten reduzierten sich um T€ 4.600 auf T€ 12.703. Neben der Kaufpreiszahlung für das Nachwuchsleistungszentrum „Fröhnerhof“ (NLZ) konnten insbesondere Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung sowie aus Transfers abgebaut werden – allerdings zu Lasten des Kassenbestandes.

Das negative Eigenkapital hat sich im Geschäftsjahr 2015/16 durch den Jahresfehlbetrag um T€ 2.638 auf T€ 3.502 erhöht.

Das Anlagevermögen betrug zum Stichtag T€ 7.708 und war damit nahezu auf Vorjahresniveau. Das Umlaufvermögen reduzierte sich zum Stichtag deutlich auf T€ 7.759. Dies resultiert zum einen aus einem Rückgang der Forderungen aus Lieferung und Leistung sowie Transfers. Zum andern sank der Kassenbestand auf T€ 2.303 u.a. aufgrund der o.g. Kaufpreiszahlung für das NLZ.

Finanzlage: Zum 30. Juni 2016 haben sich die liquiden Mittel um T€ 2.976 auf T€ 2.303 verringert.

Der Rückkauf des NLZ führte im Geschäftsjahr zu einem Liquiditätsabfluss von T€ 2.799. Das heißt, abgesehen vom Rückkauf des NLZ konnte der Verein seine Liquidität nahezu konstant halten.

Sportlich erscheint in der Saison 2016/17 aufgrund der begrenzten wirtschaftlichen Mittel lediglich eine Platzierung im Mittelfeld realistisch. Um die wirtschaftliche Situation zu verbessern, wurde ein Restrukturierungsprogramm aufgesetzt, welches nachhaltig zur Umsatzsteigerung beiträgt und Kosten signifikant senkt. In der laufenden Saison 2016/17 konnten bereits deutliche Transferüberschüsse erwirtschaftet werden, welchen jedoch der Verlust zweier Plätze in der TV-Geld-Tabelle sowie eine nach wie vor hohe Kostenstruktur entgegenstehen. Daher plant der Verein einen voraussichtlichen Verlust für die Saison auf Basis eines Verbleibes in der 2. Bundesliga von ca. T€ 2.000.

In der Saison 2016/17 ist es das vorrangige Ziel, die Abwärtsspirale zu beenden und Grundlagen für eine künftige Wettbewerbsfähigkeit des Vereins wiederherzustellen.

Die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2015/16 in der Übersicht gibt es hier.

Ähnliche Meldungen

  • Castore
  • BFD Buchholz
  • Lacalut Dr. Theiss Naturwaren GmbH
  • G&G Preißer Verpackungen GmbH
  • Karlsberg
  • RPR1.
  • WASGAU
  • Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.