Der Erinnerungstag fordert auf, in Anteilnahme und Respekt derer zu gedenken, die aufgrund ihres Glaubens, ihrer Herkunft und ihrer Überzeugung vom nationalsozialistischen Terrorregime  in den Todeslagern und an anderen Orten ermordet wurden. Unter ihnen waren viele aus der Fußballfamilie.

Die Überlebenden des Konzentrationslagers Dachau haben nach ihrer Befreiung ihr gesellschaftliches und politisches Handeln in zwei Worte gefasst: Nie wieder! Allen auf den Tribünen, den Spielfeldern und den Ersatzbänken der Bundesliga bis hinunter in die Amateurligen gilt diese Botschaft  und Aufforderung, die in der 2. Bundesliga am ersten Spieltag nach der Winterpause zum Ausdruck gebracht wird.

Dass in Deutschlands Fußballfamilie dieses „Nie wieder“ immer mehr an Bedeutung gewinnt, zeigen die Fahrten von Fangruppen und Fanprojekten zu den KZ-Gedenkstätten Auschwitz und Dachau, ihre bunten und beeindruckenden Choreografien im Stadion und die vielen intelligenten Veranstaltungen zu den Erinnerungstagen.

Das „Nie wieder!“ haben die Präsidenten der DFL und des DFB, zusammen mit dem Trainerteam der deutschen Nationalmannschaft und den Spielern Lukas Podolski, Miroslav Klose und Philipp Lahm bei ihrem Besuch in der KZ-Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau am 1. Juni 2012 gestärkt. Mit ihrem „stillen Gedenken“ setzten sie ein klares Zeichen.

Der Fußball führt zusammen. Er trennt nicht. Das ist seine Stärke. „Nie wieder!“ richtet sich gegen das Trennende und Ausgrenzende. Unsere Liebe und Leidenschaft für den Fußball und für unseren Verein bringt Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion zusammen. Dafür stehen wir und dafür setzen wir uns ein. Das „Nie wieder!“ kreativ und intelligent umzusetzen, ist gebotener denn je. Packen wir’s an!

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