Zum letzten Heimspiel der Zweitliga-Spielzeit 2015/16 trafen die Roten Teufel auf die SpVgg Greuther Fürth. Vor dem Spiel wurde es emotional, als Jean Zimmer, Markus Karl, Chris Löwe, André Fomitschow und Antonio Colak offiziell verabschiedet wurden. Beim Betreten des Feldes gab es für die Fans auch zum ersten Mal das neue Heimtrikot zu bestaunen, mit dem die Roten Teufel in der kommenden Spielzeit auflaufen werden. Aufgrund des Todes von Wilfried Straub, dem ersten Vorsitzenden der Geschäftsführung der DFL, der Anfang der Woche verstorben war, lief der FCK am Sonntagmittag mit einem Trauerflor auf.

Die ersten nennenswerte Offensivaktion der Partie hatten die Roten Teufel, Jean Zimmer brach vom linken Flügel in den Strafraum ein, sein Zuspiel in den Rücken der Abwehr konnte Alexander Ring in aussichtsreicher Position allerdings nicht richtig kontrollieren. So konnten die Gäste aus Fürth mit ihrer ersten Möglichkeit direkt in Führung gehen. Veton Berisha traf mit einem flachen Linksschuss von der Strafraumgrenze neben den linken Pfosten, zwölf Minuten waren da gespielt. Der FCK reagierte mit viel Offensivkraft und drängte direkt auf den Ausgleich, der fünf Minuten später auch gelingen sollte. Daniel Halfar kam über rechts im Strafraum bis an die Grundlinie durch und fand am Elfmeterpunkt Ruben Jenssen, der ins kurze Eck verwandelte. Die Partie war nach 17 Minuten also wieder ausgeglichen. Der FCK bestimmte anschließend zwar das Spielgeschehen, aber auch die fränkischen Gäste kamen immer mal wieder gefährlich vor das Tor der Roten Teufel. So musste Marius Müller bei einem Schuss von Robert Zulj sein ganzes Können aufbieten. Das dritte Tor des Tages machten aber die Roten Teufel. Die Entstehung glich der des Ausgleiches, dieses Mal war es Sascha Mockenhaupt, der vom der Grundlinie den Pass in den Rücken der Abwehr spielte und dieses Mal Alexander Ring bediente. Der Finne blieb vor dem Tor nordisch cool und schob den Ball ins lange Eck (38.).

Mit der Führung im Rücken ging es auch in die zweite Hälfte, in der die Partie unterhaltsam mit Chancen auf beiden Seiten blieb. So verfehlte Kapitän Daniel Halfar, der vor der Partie noch von der Rheinpfalz zum von den Lesern gewählten Spieler der Saison geehrt wurde, mit einem Freistoß nur haarscharf den Fürther Kasten. Auf der Gegenseite tauchte Marius Müller ins Eck und entschärfte einen starken Schuss von Zulj. Nach einer guten Stunde bekam zudem Jean Zimmer seinen verdienten Applaus. Nach zwölf Jahren im Trikot der Roten Teufel wurde das Eigengewächs bei seiner vorerst letzten Auswechslung auf dem Betze frenetisch gefeiert. Für ihn kam Lukas Görtler ins Spiel. Ein anderer, der den Verein im Sommer ebenfalls verlassen wird, brachte nach seiner Einwechselung direkt viel Schwung. André Fomitschow kam für Marcel Gaus ins Spiel und prüfte Sebastian Mielitz im Fürther Kasten mit einem brandgefährlichen Schuss aus der zweiten Reihe. Kurz darauf bediente er Alexander Ring, der mit einer gefühlvollen Flanke Lukas Görtler am zweiten Pfosten fand. Der Joker war mit dem Kopf zur Stelle und markierte seinen ersten Treffer im Trikot der Roten Teufel. Abschließend bekam auch Markus Karl seinen verdienten großen Bahnhof. Nach dreieinhalb Jahren in der Pfalz wurde der Mittelfeldspieler bei seiner Auswechslung mit ebenfalls sehr viel Applaus von den FCK-Fans honoriert.

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