Kosta Runjaic zum Pokalspiel in Wiesbaden: „Es war das erwartet schwere Spiel und enorm harte Arbeit für uns. Es gab viele Überraschungen in der ersten Runde, viele Erstligisten sind rausgeflogen. Wir haben im entscheidenden Moment Klasse gezeigt und sind weitergekommen. Darüber freuen wir uns natürlich sehr. Schlussendlich kann man, denke ich, sagen, dass wir einerseits zwar die glücklichere Mannschaft waren, andererseits aber auch nicht unverdient weitergekommen sind.“
Kosta zum Spiel gegen Braunschweig: „Wir haben uns vorgenommen, erfolgreich zu spielen und zu punkten. Damit würden wir auch unser Selbstvertrauen steigern. Wir haben zuletzt drei sehr unterschiedliche Spiele gesehen, bei denen wir auch noch nicht mit allem zufrieden waren. Daran werden wir weiter arbeiten. Wir müssen vor allem im letzten Drittel zielstrebiger werden. Am Sonntag haben wir die nächste Prüfung vor heimischem Publikum. Wir freuen uns riesig darauf. Nichtsdestotrotz wissen wir auch um die Schwere der Aufgabe gegen Braunschweig. Beide Mannschaften respektieren und schätzen sich, wissen auch um die Stärken des Gegner. Wir wollen schlussendlich versuchen die Schwächen der Braunschweiger auszunutzen.“
Kosta zur Verteilung der Favoritenrolle am Sonntag: „Die Braunschweiger werden definitiv nicht neunzig Minuten lang nur hinten drin stehen. Sie bringen eine richtig gute Spielanlage mit und sind eine gestandene Mannschaft. Ich bin gespannt, es wird ein interessantes Spiel werden. Zu Hause müssen wir aber stets den Anspruch haben, als Favorit ins Spiel zu gehen. Im ersten Heimspiel sind wir dem schlussendlich auch nachgekommen, daran wollen wir nun anknüpfen.“
Tobi Sippel zum Pokalspiel in Wiesbaden: „Ich schließe mich dem Coach an. Das Wichtigste ist, dass wir weitergekommen sind. Dass wir so ein schweres Spiel für uns entscheiden konnten, macht uns schon stolz.“
Tobi Sippel zum Spiel gegen Braunschweig: „Am Sonntag erwartet uns ein komplett anderes Spiel als im Pokal. Da wird es auf ganz andere Dinge ankommen. Wir spielen zu Hause vor 30.000 Zuschauern oder sogar mehr. Ich denke, wir haben in der letzten Zeit gute Eigenwerbung betrieben, auch wenn das Ergebnis in Sandhausen nicht ganz so gepasst hat. Wir haben eine junge Mannschaft, die sich traut nach vorne zu spielen, sich zu zeigen und zu kämpfen. Dafür stehen wir im Moment und daran wollen wir auch am Sonntag anknüpfen.“
Tobi Sippel zum Duell ums FCK-Tor mit Marius Müller: „Es wäre schlimm, wenn ich Marius nicht als Konkurrenten ansehen und glauben würde, ich hätte hier einen Freifahrtschein. Wir sind mit der Einstellung in die Saison gegangen, dass am Anfang geprüft wird, wer der Beste ist. Jeder hat seine Chance bekommen, sich zu zeigen. Nun war es leider so, dass ich im ersten Spiel nur 20 Minuten gespielt habe. Das Spiel haben wir zum Glück trotzdem gewonnen. In Sandhausen hat Marius seine Sache gut gemacht. Ich denke aber, dass ich meine Sache hier in den letzten Jahren auch sehr gut gemacht habe. Ich hatte keine groben Fehler über die komplette Saison, bei denen man sagen müsste, die fünf Spiele gehen auf meine Kappe. Von daher war ich mir schon bewusst, dass ich wieder die Nummer 1 werden kann. So ist es ja nun auch gekommen. Ich bin mir aber auch bewusst, dass ich weiter gute Leistungen bringen muss. Andernfalls wird rotiert, wie auf jeder anderen Position auch. Hier gibt es keine Freifahrtscheine.“
Tobi Sippel auf die Frage, ob er sich bereits als „Senior“ in der Mannschaft sieht: „Es fühlt sich schon komisch an, wenn man auf den Autogrammkarten die Jahrgänge der anderen sieht und man selber mit 26 schon zu den Älteren gehört. Ich fühle mich aber trotzdem noch nicht als ‚alter Hase‘. Ich denke, wir sind alle in einem guten Alter und haben eine gute Mischung zwischen vielen jungen Spielern und einigen erfahrenen Akteuren.“