Stand doch in den vergangenen Tagen eher weniger der Fußball im Vordergrund wenn über den FCK diskutiert wurde, so fokussierte sich die Pressekonferenz primär auf das sportliche – nämlich das anstehende Spiel gegen den FSV Frankfurt. Franco Foda sieht in seiner Mannschaft trotz der Niederlage in Cottbus die Qualität, den Relegationsplatz bis zum Schluss zu verteidigen: „Im Spiel gegen Cottbus war nicht alles schlecht, aber vor allem mit der ersten Halbzeit war ich überhaupt nicht zufrieden. In der zweiten Hälfte haben wir dann taktisch umgestellt und teilweise sehr gut nach vorne gespielt.“ Negativ aufgefallen ist dem Cheftrainer vor allem das schlechte Umschaltspiel seiner Mannschaft. „In der Vorwärtsbewegung darfst du nicht so einfach den Ball verlieren.  Und selbst nach einem Ballverlust, müssen wir aggressiv sein und den Gegner unter Druck setzen. Unser Umschaltspiel war an diesem Tag nicht gut.“ Mit diesen Sätzen läutet Foda auch gleich die Devise für den Sonntag ein, denn der Coach erwartet trotz, oder vielleicht gerade wegen des großen Drucks ein ähnliches Spiel wie gegen den 1. FC Köln.  „Wir wollen gegen den FSV wie gegen Köln auftreten. Wir müssen unbedingt gewinnen, um einen direkten Konkurrenten auf Abstand zu halten. Meine Mannschaft kann sehr gut mit Druck von außen umgehen, das hat sie im Köln-Spiel eindrucksvoll bewiesen“, erklärt Foda und fügt noch hinzu: „Die Mannschaft weiß, worum es geht. Ich erwarte ein gutes Spiel am Sonntag und 100 prozentige Konzentration bei jedem einzelnen. Wir wissen, was wir können und müssen diese Leistung über 90 Minuten abrufen. Ich erwarte Spielfreude, Aggressivität, Biss und Selbstvertrauen.“ 

Großen Respekt zeigte Franco Foda vor der Qualität des Gegners aus Frankfurt. Für ihn zählt aber letztlich nur die eigene Leistung. „ Es ist entscheidend, wie wir auftreten und nicht der Gegner.  Wenn wir gut organisiert sind und konzentriert bleiben, dann liegt es an uns, klare Verhältnisse zu schaffen. Wir sind gefordert, egal wie der Gegner heißt. Wir wollen aufsteigen, wir haben ein klares Ziel vor Augen. Um dieses Ziel zu erreichen, zählt nur ein Sieg gegen den FSV.“

Natürlich blieb es Franco Foda nicht erspart, auch einige Worte zu den Vorkommnissen rund um den Platz zu sagen. Er machte deutlich, dass das Mannschaftsgefüge durch die hohe mediale Aufmerksamkeit einiger Interviews keinen Schaden genommen hat. Unter anderem auch deshalb, weil die betreffenden Spieler sich persönlich für ihr Auftreten entschuldigt haben. „In Cottbus haben wir eine große Chancen vermasselt, da sind eben danach auch viele Emotionen im Spiel. Als Profi muss man sich aber im Griff haben und wissen, was man sagt. Mo hat sich auch persönlich bei der Mannschaft entschuldigt. Alles Weitere wird intern geklärt.“
Auch zur Suspendierung von Jan Simunek nahm der Chefcoach Stellung. „Jan weiß, dass er einen großen Fehler gemacht hat und hat ja auch einen Denkzettel bekommen. Es tut ihm leid und ich bin kein Mensch, der nachtragend ist.“Personell kann Franco Foda bis auf die Langzeitverletzen auf den kompletten Kader zurückgreifen. Der FCK hat für das Spiel gegen den FSV bereits 33.000 Karten verkauft, aus Frankfurt werden rund 600 Fans erwartet.

Ähnliche Meldungen

  • Castore
  • BFD Buchholz
  • Lacalut Dr. Theiss Naturwaren GmbH
  • G&G Preißer Verpackungen GmbH
  • Karlsberg
  • RPR1.
  • WASGAU
  • Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.