Die A-Junioren der Roten Teufel unterlagen am Sonntag, 23. Februar 2020, dem FC Ingolstadt 04 knapp mit 0:1. Der entscheidende Treffer fiel erst in der hektischen Schlussphase. Mit 19 Zählern und einem Spiel weniger als die Konkurrenz haben die Nachwuchsteufel nach wie vor in Sachen Klassenerhalt alles selbst in der Hand. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz beträgt noch vier Punkte.

U19-Cheftrainer Marco Laping wechselte im Vergleich zu den zuletzt zwei erfolgreichen Partien auf einer Position. Neal Gibs rückte zurück in die Viererkette, Phinees Bonianga spielte dafür eine Position weiter vorne im Mittelfeld. Shawn Blum, zuletzt Siegtorschütze gegen den SC Freiburg, nahm zunächst auf der Bank Platz. Wie auch zuletzt standen die Betzebuben defensiv stabil und ließen wenig zu. In der Offensive verzettelten sich die Nachwuchsteufel allerdings immer wieder. Nach rund einer halben Stunde gab es die erste gute Chance: Nach einer Ecke stand Bonianga eigentlich perfekt, rutschte aber weg und kam daher nicht zum Abschluss. In der letzten Minute des ersten Durchgangs war es wieder der flinke Angreifer, der die Führung auf dem Fuß hatte. Boniangas Abschluss konnte der Ingolstädter Keeper nicht richtig abwehren, ein Verteidiger klärte aber für den geschlagenen Schlussmann auf der Linie.

Nach dem Seitenwechsel waren weiterhin die jungen Roten Teufel spielbestimmend. Ingolstadt tat wenig fürs Spiel und stellte sich hinten rein, immer auf Konter lauernd. Mehmet Yildiz hatte die nächste Chance für die Betzebuben, wurde aber von seinem Gegenspieler abgeräumt. Die Lautrer forderten Elfmeter, der Pfiff blieb jedoch aus. In der Schlussphase wurde es dann richtig hektisch. Dominik Kajinic hatte den Ball im eigenen Sechzehner eigentlich schon sicher, ließ sich das Spielgerät aber vom Fuß spitzeln. Der Innenverteidiger foulte daraufhin den Ingolstädter Angreifer – Elfmeter. Den Strafstoß verwandelten die Oberbayern sicher (81.). Laping schmiss nun alles nach vorne, um zumindest noch einen Punkt zu holen. In der 95. Minute gab es dann auch noch die Riesenchance. Maurice Neukirch setzte einen Kopfball nach einem Freistoß an die Latte. Danach flipperte der Ball durch den Strafraum und abermals forderten die Betzebuben Elfer, diesmal wegen eines vermeintlichen Handspiels. Doch der Schiedsrichter pfiff nur noch das Spiel ab.

„Das war eine ganz bittere, unglückliche Niederlage. Wir haben im Prinzip alles in der Hand und spielen am Ende dann eigentlich auch auf Sieg und haben Pech, dass wir den einen entscheidenden Fehler machen. In einem solchen Spiel fehlt uns eventuell der eine Knipser, der in einer Saison auch mal zehn Buden macht und das Spiel für uns entscheidet. Gegen Offenbach müssen wir nächste Woche alles reinwerfen. Das wird kein einfaches Spiel und wir müssen sehr konzentriert und aggressiv auftreten“, resümierte U19-Cheftrainer Laping.

Am Samstag, 29. Februar 2020 müssen die Betzebuben um 12 Uhr bei den Kickers Offenbach ran. Die Kickers stehen nach 18 Spielen mit 15 Punkten auf Rang zwölf, dem ersten Abstiegsplatz. Das Hinspiel am Fröhnerhof konnten die jungen Roten Teufel mit 2:0 für sich entscheiden.

Statistik:
1. FC Kaiserslautern U19 – FC Ingolstadt 04 0:1 (0:0)
FCK U19: Wohlgemuth – Dogan, Kajinic, Kleeschätzky, Gibs (85. Lazar) – Yildiz, Neukirch, Brahaj (84. Chahloul), Kölle, Bonianga (63. Blum) – Woiwod
FC Ingolstadt 04: Ponath – Domislic, Trslic, Udogu, Kampmann (90. Zirngast) – Schwarzmeier (69. Kalischko), Sahin (90.+3 Willibald), Hawkins (63. Bangura), Mahler – Brunner, Benedix
Tore: 0:1 Domislic (82. FE)
Schiedsrichter: Leonidas Exuzidis
Zuschauer: 75

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