Peer Kluge, sieben Punkte aus drei Spielen. Wie zufrieden ist Hertha BSC mit dem Start in das Kalenderjahr 2013?
Neun waren möglich, sieben sind es geworden – das ist in Ordnung. Im Derby lagen wir 0:2 zurück, haben noch das 2:2 gemacht – auch das war am Ende verdient!

Das Polster zum FCK auf dem Relegationsplatz beträgt schon zehn Punkte, der Rückstand auf Braunschweig beträgt nur zwei Punkte. Wie wichtig ist Ihnen die Meisterschaft in der 2. Bundesliga?
Unser Ziel ist der Aufstieg. Wenn das klappt, ist alles gut. Wenn es als Erster klappt, ist es noch besser. Aber davor liegt noch eine Menge Arbeit!

Sie sind vor der Saison vom FC Schalke 04 aus der Bundesliga zu Hertha BSC in die 2. Bundesliga gewechselt. Warum haben Sie sich für diesen Schritt entschieden?
Ich wollte spielen, und ich wollte für Hertha BSC spielen. Dazu hat bei Hertha ein Trainer das Zepter übernommen, den ich sehr schätze – Jos Luhukay. Insgesamt hat mir das Projekt Hertha BSC sehr zugesagt. Ich fühle mich wohl bei der Hertha und in Berlin.

Sie haben bereits einige Bundesligaspiele auf dem Buckel. Wie können Sie mit Ihrer Erfahrung gerade auch auf Ihre jüngeren Mitspieler einwirken?

In dem man viel miteinander redet. Es ist sowieso außergewöhnlich, wie gut die Kommunikation bei uns ist. Nicht nur zwischen den Spielern, zwischen Spielern und Trainern, nein, auch mit allen anderen Leuten im Club.

Am kommenden Spieltag kommt es zum direkten Duell zweier Aufstiegsaspiranten im Olympiastadion. Hertha BSC kann mit einem Sieg den Vorsprung ausbauen, der FCK kann mit einem Erfolgserlebnis den Abstand noch einmal verkürzen. Welchen Stellenwert hat die Begegnung im Kampf um den Aufstieg?
Das ist eine Partie auf Bundesliganiveau. Ich glaube, dass es für beide Clubs eine sehr wichtige Begegnung ist. Aber es ist erst der 23. Spieltag – danach kommen für beide noch einige Spiele…

Verwunderlich sind nur die Zahlen des Vorverkaufs. Es sind für diese Spitzenbegegnung in der 2. Bundesliga erst rund 20.000 Tickets abgesetzt. Haben Sie eine Erklärung dafür?
Das stimmt, das hat uns auch verwundert. Bei uns im Club wurde ja noch mächtig getrommelt, damit es vielleicht am Ende doch noch um die 40.000 werden. Montagsspiele sind in Berlin eher schwierig, zumal am Abend unsere ganzen jugendlichen Fans selten kommen. Am nächsten Tag ist eben Schule.

Das Hinspiel zwischen den Roten Teufeln und der „alten Dame“ endete 1:1-Unentschieden auf dem Betzenberg. Welche Partie erwarten Sie am Montagabend in Berlin?
Eine intensive, rassige, taktisch interessante Partie. Ich glaube, dass die Fans, die kommen werden, nicht enttäuscht sein werden.

Sie treffen mit Alex Baumjohann auch auf einen ehemaligen Mannschaftskollegen aus der letzten Saison. Freuen Sie sich auf das Wiedersehen?
Natürlich, ich werde ihm Hallo sagen.

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