Hallo Jurgen, die Winterpause ist vor kurzem zu Ende gegangen. Wie hat der VfR die Vorbereitung verbracht?
Wir haben gut gearbeitet, u.a. eine Woche im Trainingslager in der Türkei. Dabei sind wir auch wieder ein Stückchen mehr als Team zusammengewachsen und freuen uns jetzt, dass es endlich wieder losgeht.
Nach dem Jahresauftakt gegen Darmstadt kommt es nun zu Duellen mit dem FCK und Ingolstadt. Wie beurteilst Du Euer Programm zum Start ins neue Jahr?
In dieser Liga gibt es keine einfachen Gegner. Das sind gleich schwierige Spiele zum Auftakt. Aber wir werden trotzdem alles versuchen, sie erfolgreich zu gestalten. Ein Punkt gegen den Tabellendritten war da zum Start schon mal ganz ordentlich.
Vor zehn Jahren begann Deine Profikarriere mit einem Wechsel aus der Jugend des SC Freiburg an den Betzenberg. Welche Erinnerungen verbindest Du mit Deinem Jahr in der Pfalz?
Positive. Das war meine erste Profistation – die vergisst man nie. Dort hatte ich meine ersten Einsätze in der Bundesliga. Das Fritz-Walter-Stadion hat eine ganz besondere Atmosphäre, das ist ein tolles Stadion. Ich spiele immer wieder gerne dort.
Nach Deinem Engagement in Duisburg, wo Du u.a. unter Coach Kosta gespielt hast, hast Du ein Jahr bei Litex Lovetsch verbracht. Was konntest Du von Deiner Station in Bulgarien fürs Leben mitnehmen?
Generell ist es eine schöne Erfahrung, im Ausland zu spielen. Da nimmt man immer etwas mit. Und man lernt zu schätzen, was man hier in Deutschland hat. In Bulgarien herrschen andere Lebensbedingungen.
Zurück zur aktuellen Situation: Wie schätzt Du den 1. FC Kaiserslautern zu Beginn der Rückrunde ein?
Der FCK ist eine Spitzenmannschaft, der ich den Aufstieg in die erste Liga zutraue. Gegen uns sollten sie noch nicht punkten, aber anschließend dürfen sie gerne jedes Spiel gewinnen.
Vor zwei Wochen trat Dein Bruder Klaus noch mit den Offenbacher Kickers im Test gegen den FCK an. Hast Du Dir von ihm noch ein paar Tipps für die Partie im Fritz-Walter-Stadion geholt?
Ja. Ich habe mit meinem Bruder über das Spiel gesprochen. Ich werde aber nicht verraten, was er mir erzählt hat.
In den vergangenen beiden Jahren konnte der VfR auf dem Betzenberg gewinnen. Wie siehst Du die bevorstehende Begegnung, bleibt die Serie erhalten?
Dafür werden wir alles tun. Wobei uns klar ist, dass ein Auswärtsspiel auf dem Betzenberg immer eine anspruchsvolle Aufgabe ist.
Vielen Dank, Jurgen!