Das wichtigste vorneweg: Alle Profis des FCK haben Spiel und Feierlichkeiten gut überstanden. Weder bei der Partie gegen den FC Augsburg, die durch den Abschiedstreffer von Erik Jendrisek in letzter Minute auf die Westkurve und dem Gewinn der Schale kaum hätte besser enden können, noch bei dem anschließenden Feiermarathon wurden ernste Blessuren davongetragen. Lediglich Verteidiger Rodnei musste wegen muskulären Problemen passen und wird daher auch in den folgenden Testspielen nicht auflaufen. „Die Spieler waren sogar etwas fitter und haben besser trainiert als nach dem feststehenden Aufstieg vor zwei Wochen“, bemerkte FCK-Chefcoach Marco Kurz mit einem schmunzeln. Dass es für sein Team letztendlich nach dem Aufstieg auch zum Titel des Zweitligameisters reichte, freut den Coach besonders. „Das hat sich die Mannschaft einfach verdient, wir waren über die gesamte Saison gesehen das beste Team und gehen daher zu Recht als erster über die Ziellinie“.

Während das Spiel gegen den Tabellendritten aus Augsburg sicherlich nicht unbedingt in die Geschichtsbücher eingehen wird, die folgenden Szenen werden auf jeden Fall einen festen Platz in selbigen finden. Spielern und Verantwortlichen sah man die Freude und Erleichterung deutlich an, und im Gegensatz zu manch anderem Meistertrainer ließ Marco Kurz die obligatorische Bierdusche gewohnt souverän über sich ergehen. Ausgelassene Freude wohin man schaute, ob auf dem Platz oder in der Kurve, in der sich Martin Amedick auch als Vorsänger an der Megaphonanlage als echtes Talent bewies. Er ist halt nicht nur auf dem Spielfeld ein echter „Capo“. Im Gedächtnis bleiben bei allen natürlich auch die Bilder der Busfahrt vom Stadion zum Rathaus und die tausenden von Fans, die das Team dort empfingen.

Dementsprechend zeigten sich die FCK-Profis auch zwei Tage später noch beeindruckt. „Das war der absolute Wahnsinn, das werden wir alle nie vergessen“, sprach Florian Dick stellvertretend für das ganze Team nochmals einen Dank an die Fans aus. Doch wer feiert muss auch trainieren können, dachte sich das Trainerteam und jagte die Mannschaft am Dienstag wieder über den Rasen des Fritz-Walter-Stadions. Nun gut, es war mit Sicherheit nicht die härteste Trainingseinheit und die Stimmung war doch etwas ausgelassener als sonst. So durften auch alle anwesenden Fans im Anschluss in den Innenraum und ihren Aufstiegshelden nochmals ganz nahe kommen.

Vor der wohlverdienten Sommerpause stehen für die FCK-Profis zunächst noch drei Testspiele in Hasborn (Mittwoch, 12.Mai, 18.30 Uhr), Wetzlar (Donnerstag, 13. Mai, 16 Uhr) und Rülzheim (Montag, 17. Mai, 18.30 Uhr) auf dem Programm. Bis auf Rodnei und Erik Jendrisek, der sich aufgrund privater Verpflichtungen und seiner wahrscheinlichen WM-Teilnahme bereits vom Team verabschieden musste, werden hierbei vorraussichtlich alle Akteure zum Einsatz kommen, um sich auf diesem Wege nochmal bei allen Anhängern gebührend in die Pause zu verabschieden.

Ähnliche Meldungen

  • Castore
  • BFD Buchholz
  • Lacalut Dr. Theiss Naturwaren GmbH
  • G&G Preißer Verpackungen GmbH
  • Karlsberg
  • RPR1.
  • WASGAU
  • Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.