Hallo Florian! Den FSV Frankfurt trennt aktuell nur ein Punkt von den abstiegsbedrohten Rängen. Was bedeutet das für die letzten drei Spiele?
Jedes Spiel ist ein Endspiel, das waren auch bereits die vergangenen Spiele für uns. Es ist wichtig, dass wir jetzt punkten. In der Tabelle sind alle ganz eng beieinander. Jetzt heißt es, wie man so schön sagt: Arschbacken zusammenkneifen!

Bis zum 12. Spieltag sah es bei Euch ganz ordentlich aus, ab da seid Ihr plötzlich langsam aber stetig in den Tabellenkeller gerutscht. Wie lässt sich dieser Negativtrend erklären?
Ich denke nicht, dass es nur bis zum 12. Spieltag ordentlich bei uns aussah. Im Großen und Ganzen war es eine ordentliche Hinrunde von uns. Da gab es Spiele wie gegen Bochum und Union Berlin, die wir gedreht haben. Und dabei vielleicht auch das nötige Quäntchen Glück hatten, das uns jetzt fehlt. So wie gegen Duisburg, als wir unglücklich das 3:3 kassiert haben. In Heidenheim führen wir 2:0 und spielen am Ende 2:2. Das ist nicht immer einfach zu erklären, woran es liegt. Wir haben verschiedene Ansatzpunkte im Team besprochen und versuchen, das in den nächsten Spielen so umzumünzen, dass wieder drei Punkte rauskommen.

Eine Maßnahme gegen den Negativtrend war der Trainerwechsel. Wie hat sich die sportliche Situation unter Falko Götz verändert?
Wer Falko Götz kennt oder sieht, der weiß, dass er uns von seiner Körpersprache her das vermitteln will, was den FSV früher ausgezeichnet hat: Ekelig spielen, defensiv gut arbeiten, mit Kontern schnell umschalten. Da sind wir auf einem guten Weg, wenn man die vergangenen Trainingswochen sieht.

Im Hinspiel gegen den FCK hast Du auch getroffen – leider ins falsche Tor. Welche Erinnerungen hast Du an das Spiel auf dem Betze?

Als Saarbrücker ist es nicht ganz so schön, wenn man in Kaiserslautern spielt und dann auch noch ein Tor für den FCK gegen die eigene Mannschaft schießt. Am liebsten würde ich jetzt am Freitag natürlich das richtige Tor treffen. Aber letztlich ist es egal, wer die Treffer erzielt. Hauptsache, wir gewinnen gegen Kaiserslautern.

Als gebürtiger Saarbrücker warst Du ja auch immer ganz nah dran an der Pfalz und kennst beispielsweise Sebastian Jacob noch aus Deiner Zeit bei Saarbrückern. Wie nimmst Du die aktuelle sportliche Situation beim FCK wahr?
In Kaiserslautern ist es dieses Jahr sicherlich nicht so rosig, wie man es sich dort vorgenommen hat. Die Mannschaft spielt unter ihren Möglichkeiten, ist jetzt aber zumindest sicher gerettet. Sebastian Jacob war ja bis vor kurzem noch in Reha, auf diesem Weg wünsche ich ihm natürlich alles Gute und dass er bald wieder in der 1. Mannschaft spielen kann.

Was für eine Partie erwartest Du am Freitagabend im Frankfurter Volksbank Stadion?
Es wird ein Spiel, das über Zweikampf, Leidenschaft und Spielfreude entschieden wird. Wir müssen all das umsetzen, was wir diese Woche besprochen und zum Teil auch schon in Sandhausen umgesetzt haben. Wenn wir das gegen Kaiserslautern einen Tick besser machen und in Führung gehen, dann können wir dem FCK den Zahn ziehen. Und natürlich die drei Punkte im Frankfurter Volksbank Stadion behalten.

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