Eingeladen von Fritz Kuby, der aktuell als Rechnungsprüfer beim FCK tätig ist, wurden 14 ehemalige FCK – Spieler der Amateur- sowie Profimannschaft von Hans Walter, Vorstandsvorsitzender des Fördervereins Initiative Leidenschaft, durch die Ausstellung des Museums geführt. Dabei handelte es sich um Spieler der 1950er Jahre – sie alle kannten also keinen geringeren als Fritz Walter persönlich.
Unter den Besuchern war unter anderem auch Werner Mangold, welcher 1955 im Endspiel um die deutsche Meisterschaft für den FCK spielte.
Die ehemaligen FCK-Spieler waren aus ganz Deutschland angereist. Doch einer hatte eine besonders lange Anreise – Karl Kuby, der Bruder von Fritz Kuby. Er ist mit seinen beiden Töchtern sogar extra aus Amerika ins ferne Kaiserslautern gekommen. Neben diesen Beiden nahmen ebenfalls Rudi Stemmler, Franz Müller, Werner Herget, Heinrich Herget, Hermann Baumann, Lothar Rogall, Hermann Hoffmann, Manfred Schurra, Johannes Nonnengart, Klaus Neumüller, Karl Duchmann sowie Gerhard Ahrens und Werner Mangold am Ehemaligentreffen teil. Dementsprechend groß war die Freude des Wiedersehens der alten Teamkollegen nach einer so langen Zeit. Selbstverständlich hatte man sich einiges zu erzählen.
Beim Anblick vieler Exponate wurden bei den besonderen Besuchern wieder alte Erinnerungen geweckt und sie riefen nie vergessene Emotionen hervor. So hatte jeder seine ganz persönliche Geschichte über die Zeit beim FCK in den 1950er Jahren. Beispielsweise wurde sich erinnert, wie damals auf dem Ascheplatz (heutiger Parkplatz Süd I) gespielt wurde und die Kabinen nur durch ein Loch zu erreichen waren.
Neben den sportlichen Erfolgen waren aber auch immer wieder die menschlichen Werte Fritz Walters Thema unter den Anwesenden. So berichtete der ehemalige Torwart Manfred Schurra, dass sich Fritz Walter während seiner jahrelangen Verletzung immer wieder bei ihm gemeldet hat und ihm Hilfe anbot – und diese dann auch letztendlich umsetzte.
Rudi Stemmler antwortete auf die Frage, warum er 1951 von Karlsruhe zum FCK gewechselt ist: „Wegen Fritz Walter“, dessen besondere Persönlichkeit und soziale Kompetenz bei den Ausführungen der Gäste auf Schritt und Tritt zum Vorschein kam.
Nach dem Museumsbesuch schwelgten die ehemaligen FCK-ler dann bei einem gemeinsamen Essen weiter in Erinnerungen.