Zum „Auswärts-Heimspiel“ beim FSV Frankfurt reisten die Roten Teufel am 15. Spieltag der 2. Bundesliga. In der Mainmetropole wollte der in der Liga noch immer ungeschlagene FCK am Samstag, 24. November 2012, die nächsten Punkte im Kampf um den Aufstieg einfahren.  Unterstützt wurden die Pfälzer dabei von rund 6.000 Fans, die das Spiel am Bornheimer Hang zu einem gefühlten Heimspiel machten. Personell vertraute FCK-Chefcoach Franco Foda derselben Startelf wie in der vergangenen Partie gegen Cottbus.

Von Beginn an gingen vor 10.470 Zuschauern im ausverkaufen Frankfurter Volksbankstadion  beide Teams sehr engagiert zu Werke. Die Hausherren machten deutlich, dass sie sich gegen den Favoriten nicht verstecken wollten und prüften Tobi Sippel im FCK-Kasten bereits in den Anfangsminuten eins ums andere mal. Der Keeper der Lautrer zeigte sich aber gewohnt souverän. Die erste Möglichkeit für die in weißen Trikots spielenden Roten Teufel hatte Mo Idrissou, doch sein Kopfball nach sieben Minuten wurde gerade noch von der Linie geköpft.  17 Minuten waren gespielt, da gingen die Gäste dann aber in Führung. Alex Baumjohann steckte im 16er schön durch auf Albert Bunjaku, der den Ball noch einmal zurückzieht und vor dem Torschuss von hinten gefällt wird. Klare Sache- Elfmeter für den FCK. Entgegen aller Fußball-Gesetze schoss der gefoulte selbst und verwandelte sicher zum 1:0 für die Lautrer. Riesenjubel beim Großteil der Zuschauer.

In der Folge der FSV natürlich bemüht, doch am Strafraum des FCK war meist Schluss. Die Hessen spielten gut mit, ihnen fehlte jedoch die letzte Konsequenz im Abschluss gegen gut verteidigende Lautrer. Nach 28 Minuten beinahe das 2:0 für den FCK. Nach einem abgewehrten Freistoß brachte Steven Zellner den zweiten Ball in den Strafraum, wo Innenverteidiger Marc Torrejon an die Kugel kommt, und diese überlegt auf Albert Bunjaku auflegt. Dessen verunglückter Schuss landete beim einschussbereiten Mo Idrissou, der aber an FSV-Keeper Klandt scheiterte. Nach 34 Minuten hatte der Kameruner seine nächste Möglichkeit, als er nach einem Freistoß von Baumjohann frei zum Kopfball kommt, diesen jedoch über das Tor setzte. Mit einer 1:0-Führung für die Gäste ging es in die Kabinen.  

Beide Mannschaften kamen nach der Pause unverändert aus der Kabine. Der FCK durfte in den zweiten 45 Minuten auf die voll besetzte Gästekurve spielen. Ein Gefühl, wie auf dem Betzenberg. Auf die erste Chance in der zweiten Halbzeit mussten die FCK-Fans aber erstmal warten, zuvor waren es die Frankfurter, die sich in der Offensive besser in Szene setzen konnten. Allerdings war auch da eine zwingende Torchance nicht dabei. Erst nach rund 60 Minuten tauchten die Roten Teufel zweimal hintereinander gefährlich vor dem Gehäuse der Gastgeber auf. Nach 62 Minuten wechselte Franco Foda zum ersten Mal, brachte Kostas Fortounis für Albert Bunjaku. Die nächste gute Möglichkeit hatten die Gäste nach 71 Minuten. Dominique Heintz erobert im Mittelfeld den Ball, setzt zu einem Solo an und wird erst im letzten Moment am Torschuss gehindert. Der Situation blieb aber gefährlich und endete mit einem Schuss von Hendrick Zuck, der jedoch in den Armen von Patric Klandt landete.
Die Frankfurter blieben weiterhin gefährlich und hielten die Partie offen, die Roten Teufel lauerten auf den spielentscheidenden Konter. Acht Minuten vor Ende der Partie kam Mimoun Azaouagh für Alex Baumjohann und hatte kurz darauf die Chance zum 2:0, sein Schuss strich aber am Kasten vorbei. Die Partie blieb spannend und hart umkämpft, doch die Abwehr der Pfälzer stand einmal mehr sicher. Kurz vor Ende kam auch noch Enis Hajri für Hendrick Zuck ins Spiel. In der Nachspielzeit warf der FSV nochmal alles nach vorne, doch am Ende blieb es beim 1:0-Auswärtssieg des FCK, der auch nach 15 Spielen ungeschlagen ist und sich wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg sichern konnte.

Ähnliche Meldungen

  • Castore
  • BFD Buchholz
  • Lacalut Dr. Theiss Naturwaren GmbH
  • G&G Preißer Verpackungen GmbH
  • Karlsberg
  • RPR1.
  • WASGAU
  • Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.