Die Ausgangslage

Kurz vor der Länderspielpause war der Stimmungsumschwung beim 1. FC Kaiserslautern förmlich greifbar. Mit dem gerade zum Cheftrainer beförderten Konrad Fünfstück an der Seitenlinie gewann die Mannschaft zuerst beim damals noch ungeschlagenen Tabellenführer VfL Bochum und fertigte dann auch Fortuna Düsseldorf im heimischen Fritz-Walter-Stadion deutlich ab. Nach der durch die EM-Qualifikation bedingten Unterbrechung kamen dann aber erstmal keine weiteren Punkte dazu. Beim SV Sandhausen stimmte zwar die Leistung, am Ende stand das Team um Kapitän Daniel Halfar aber trotzdem mit leeren Händen da. Beim enttäuschenden Südwestderby in Karlsruhe fehlte schließlich deutlich mehr, so dass die Badener einen weitgehend ungefährdeten Sieg einfahren konnten. „Schnell wieder aufrichten“, will Cheftrainer Fünfstück nun die Jungs. Man habe „keine Zeit, um lange am Boden liegen zu bleiben“.

Die Situation beim Gegner

Mit 21 Toren stellt der VfL Bochum eine der treffsichersten Angriffsreihen der Zweiten Liga. Insbesondere den schon neun Mal erfolgreichen Simon Terodde gilt es ganz genau im Auge zu behalten. Letztmals richtig gut funktioniert hat das Angriffsspiel der Bochumer beim 5:0-Auswärtssieg Anfang Oktober bei Greuther Fürth, anschließend kassierte der VfL zu Hause gegen Leipzig und beim FSV Frankfurt zwei Niederlagen in Folge. „Völlig zusammengebrochen“ sei die Mannschaft beim 2:3 am Bornheimer Hang, nachdem die Gäste schon mit 2:0 geführt hatten. Erstmals in dieser Saison musste die bis dahin sehr solide Defensive vor Torwart und Routinier Andreas Luthe drei Gegentore hinnehmen.

Und sonst so

Will man beim VfL Bochum von einer kleinen Krise sprechen, dann hat diese auch mit dem FCK zu tun. Der fügte dem damals noch ungeschlagenen Tabellenführer beim 2:1-Auswärtssieg Ende September die erste Saisonniederlage zu. Die Lautrer wissen also, wie man beim VfL gewinnen kann. Auch Cheftrainer Konrad Fünfstück kehrt sicherlich mit einem guten Gefühl an den Ort zurück, an dem er ein erfolgreiches Debüt als Profi-Trainer feiern konnte. Im Pokal ist es übrigens das dritte Kräftemessen der beiden Vereine. Und glaubt man der Statistik, dann können wir uns auf einen langen Fußballabend einstellen. Sowohl in der zweiten Runde der Saison 1998/99 als auch im Viertelfinale 2002/03 fiel die Entscheidung erst im Elfmeterschießen – und zwar jeweils für die Gastmannschaft.

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